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  • Hans Burk   ( 0 Beitrag )

    Hans Burk - Ein Leben für den Verein

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    Hans Burk

    Als unser „HARDLE“, wie Hans Burk liebevoll von seinen Freunden genannt wird, am 28. März 1934 geboren wurde, ahnte wohl noch niemand, daß er einmal zu einer festen Institution, ja zu einer „Legende“ beim TASV Hessigheim werden würde, obwohl er, von seinem Vater geprägt, früh zum Verein fand!

    Das 100-jährige Bestehen des Vereins zum Anlaß nehmend, möchten wir mit dieser Rückschau seine Verdienste um den Verein würdigen, bzw. sein Wirken auf und in dem Verein einer breiten Öffentlichkeit näher bringen! Im Jahre 1946, als Deutschland noch stark unter den Kriegswirren litt, übten bereits wieder junge Männer ihren Sport beim TASV Hessigheim aus. Es ist fast selbstverständlich, daß der damals 12jährige Hans Burk mit von der Partie war. Einmal mit der Droge Sport infiziert, ließ sie ihn bis zum heutigen Tag nicht mehr los. Über die Schwerathletik kam er zum Handball und fand darin seine Erfüllung. Er liebte diesen Sport über alles, half aber immer wieder auch noch bei den Schwerathleten aus. Dieser Enthusiasmus für den Sport fand im Jahre 1967 seine Fortsetzung, als er dann bei der neu gegründeten Abt. Fußball ebenfalls aktiv wurde, obgleich er der Abt. Handball noch als Abteilungsleiter vorstand. Nach dem die Abt. Handball dann mangels Interesse vollends ganz dem Fußball zum Opfer fiel, stellte Hans Burk seine ganze Kraft, sein ganzes Können und seine über viele Jahre gereifte Erfahrung der jungen Abteilung zur Verfügung.

    Die Jugend hatte es ihm besonders angetan und so fungierte er als Trainer und Betreuer über lange Zeit in der Abteilung Fußball, aus dieser Zeit rührt auch sein zweiter Beiname „Tschick“, in Anlehnung an den früheren Bayern –Trainer, her ! Bis zum heutigen Tag ist er immer noch mit der Fußball- Jugend eng verbunden, denn kaum ein Jugendspiel geht ohne ihn als Begleiter über die Runde. Bald folgte er aber auch dem Ruf des Hauptvereins, wo er sich ebenfalls mit großem Engagement in der Vorstandsschaft einbrachte und sich bis ins Jubiläumsjahr 2001 und dies dann 27 Jahre lang, der Vereinsführung als zweiter Vorsitzender zur Verfügung stellte.

    Allein diese Tatsache wäre eine Würdigung unseres „Hardle“ wert. Aber neben seiner Tätigkeit als Funktionär und dies bereits schon in jungen Jahren, half er im Verein vorbildlich bei allen anfallenden Arbeiten mit ! So wuchs mit ihm die TASV – Halle heran, später dann unter seiner Leitung das Vereinsheim, (in dem er auch über viele lange Jahre hinweg als „Hallenwirt“ tätig war), und alle anderen Bauten des TASV Hessigheim und selbst jetzt legt er seine Hände noch nicht in den Schoß sondern hilft immer noch tatkräftig mit, das Sportgelände auszubessern, und umzugestalten. Auch wenn er jetzt in den wohl verdienten „Vereinsruhestand“ ging, er wurde bei der Jahreshauptversammlung im Februar 2001 verabschiedet, so sind wir uns sicher, daß er jeder Zeit „seinem Verein“ mit Rat und Tat zur Verfügung steht und auch die Betreuung der Jugend noch über viele Jahre hinweg, wenn es seine Gesundheit zuläßt, wahr nimmt.

    Auf diesem Wege möchten wir ihm, für all sein Wirken, im und für den Verein, recht herzlichen DANK sagen, ist es doch für uns Erfüllung und Verpflichtung zugleich, seine Verdienste um den TASV Hessigheim in Ehren zu halten. Wir wünschen ihm auf seinem weiteren Lebensweg noch viele schöne Stunden vor allem aber Gesundheit, möge er seinem Verein für immer verbunden bleiben, wir werden es mit unserem „Hardle“ auf jeden Fall für immer sein !

    Die Vereinsleitung

  • Niederschrift aus dem Jahre 1900/1901   ( 0 Beitrag )

    Niederschrift aus dem Jahre 1900/1901

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    Niederschrift von 1900

    Niederschrift von 1900

  • Vereinsgeschichte / Gründung   ( 0 Beitrag )

    Vereinsgeschichte / Gründung

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    Das 100 - jährige Jubiläum eines Vereins wird in allen Fällen ein Anlass sein zum Rückblick in das Leben und in die Geschehnisse die den Werdegang aus den Anfängen heraus bestimmten und zu den Ergebnissen und dem Bild führten, wie wir es heute sichtbar vor uns haben. Es ist zugleich eine Zusammenfassung aller Höhen und Tiefen, aller Erfolge und Schwierigkeiten die den Werdegang eines Vereins widerspiegeln und die ihm in der Erfüllung seiner Aufgaben zwangsläufig widerfahren. Diese Aussage wäre aber nicht vollständig, wenn sie nicht gleichzeitig ein Anlass wäre, jener Männer ehrend zu gedenken, welche mit ihrer Tatkraft und ihrem Idealismus das Fundament eines blühenden Vereinsleben aus schwierigsten Anfängen heraus geschaffen haben. Gleichzeitig möchten wir aber auch unseren Jubiläumsgästen ein kleines Bild unserer Dorfgemeinschaft aufzeigen, mit welcher der TASV Hessigheim untrennbar verbunden ist. TASV steht für Turn-Athletik-Sport-Verein.

    Wenn man die Geschichte des Dorfes im zeitlichen Vergleich zur Vereinsgeschichte betrachtet, so trifft man zwangsläufig auf jene strukturelle Veränderungen die sich seit der Jahrhundertwende landauf, landab mit wechselseitigen Auswirkungen vollzogen haben. Aus dem kleinen idyllischen Dorf, dessen Einwohner damals fast ausschließlich im Weinbau und in der Landwirtschaft tätig waren, wurde im Verlauf dieser 100 Jahre eine Gemeinde, in der ein überwiegender Teil der Bevölkerung nun seinen Erwerb in Industrie, Handel, Gewerbe und dergleichen findet, die aber immer noch untrennbar mit dem Weinbau verbunden ist. Wenn sich auch die An- und Ausbaumethoden im Weinbau gegenüber früheren Zeiten grundlegend gewandelt haben, so sind sie doch besonders in den Steilhanglagen auch heute noch sehr arbeitsintensiv. Betrachtet man nun diese Feststellung in einem nicht zu gewagtem Vergleich mit den vorrangig früher ausgeübten Sportarten beim TASV, (Gewichtheben, Tauziehen, Rundgewicht jonglieren, Rasenkraftsport oder Ringen) so drängt sich fast zwangsläufig die Meinung auf, daß die harte körperliche Arbeit in den Weinbergen vielfach einen direkten Weg zum ausgeübten Kraftsport erkennen läßt. Eine lückenlose Aufzeichnung der Vereinsgeschichte seit ihrem Gründungsjahr, stößt über so einen langen Zeitraum auf erhebliche Schwierigkeiten. Da die spärlichen handschriftlichen Unterlagen vielfach der chronologischen Vollständigkeit entbehren und in den Wirren zweier Weltkriege fast vollständig verloren gingen, können wichtige Ereignisse welche für die Geschichte des Gründungsvereins von Bedeutung gewesen wären, leider nicht mehr wiedergegeben werden. Obwohl es eine Niederschrift aus dem Jahre 1900 (siehe Abb. auf der linken Seite) gibt, in welcher sich 13 Kameraden aus Stuttgart, Möglingen, Großingersheim und Hessigheim am 16.Juni 1900 im Gasthaus „Rose“ in Hessigheim zusammen fanden, um den Turnverein zu gründen, gilt als offizielles Gründungsjahr das Jahr 1901 ! Das Wieso und Warum ist leider nicht mehr nachvollziehbar. Der original Text der „Vereinsgründung“ lautet wie folgt (kursiv bedeutet original Text): Die Gründung des Turnvereins Hessigheim, gegründet den 16.Juni 1900 Im Auftrag von mehreren Kameraden hielten wir am Sonntag des oben genannten Datum im Gasthaus Rose eine Versammlung um Gründung eines Turnvereins. Es wohnten daselbst auch Turner aus Großingersheim bei, die uns Einleitung dazu gaben. Der Verein wurde gegründet und zählte 13 Mitglieder. Namen derselben: Paul Pfeiffer Besigheimerstr., Friedrich Eitel Stuttgart, Friedrich Eisele Möglingen, Karl Haiber Großingersheim, Emil HaiberHinterdorfstr. Wilhelm Eitel Besigheimerstr., Karl Eisele Stuttgart, Friedrich Vogel Wirt, 3 Wirte: Karl Schaaf Rosenwirt, Gottlob Cantz Metzger, Friedrich Vogel Bäcker,sowie Johannes Späth und Paul Seiffert ! Weitere Niederschriften, das Jahr 1901 betreffend, beurkunden den Kauf einer Standarte zum Preis von 80 – 100 Mark und das geplante Abhalten eines Festes. Hierzu auch den original Text:

    Am 20. Januar 1901 vereinigten sich 15 Mitglieder, dem Verein eineStandarte Standarte im Preis von 80 – 100 M. zu kaufen und solange zu haften bis die Standarte bezahlt ist. Sollte ein Mitglied durch Krankheit oder Auswandern verhindert sein, löst sich obige Verantwortung gegen ihn auf. Monats Versammlungen, am 17.März 1901 bei Mitglied W. Mozer, Wagner, wurde durch 17 Mitglieder beschlossen:
    1.) daß die Einweihung der Standarte,die bestellt ist am 30.Juni 1901 eingeweiht werden soll! Der Festblatz soll voraussichtlich auf dem Garten bei der Brücke Fluß abwärts abgehalten werden.
    2.) Der Festzug soll durch Festdamen begleitet werden und sollen dieselben am Festessen mit dem Festkomiete teilnehmen und zwar auf Kosten des Vereins.
    3.) Auf dem Festblatz sollen Spielbuden zugelassen werden zum Beispiel 1 Karusel... Durch diese Standarte – Einweihung wäre es möglich, daß 1901 als Gründungsjahr genannt wird, so wie auch auf der Standarte Turn- Verein – Hessigheim 1901 steht ! Interessanter Weise existiert eine Satzung des Turnvereins mit dem Vermerk: der Verein soll in das Vereinsregister des Amtsgericht Besigheim eingetragen werden erst vom 17.02.1935 ! Der Turn Verein Hessigheim widmete sich ausschließlich der körperlichen Ertüchtigung durch Turnen. Mit welchen Schwierigkeiten sich die damaligen Mitglieder herum zuschlagen hatten, geht wohl am Besten aus den Umständen hervor, die den Übungs- und Trainingsablauf bestimmten. Eine Küferwerkstatt in der Gartenstraße diente zunächst einmal als Übungsraum für die Turner. Da für ein Reck jedoch kein Platz darin war, stellte man dies kurzerhand im Freien auf. Später konnte dann am Neckarufer eine Holzhütte als Übungsraum erstellt werden, in welcher mehr schlecht als recht der Sport ausgeübt wurde. Überhaupt bestimmten Behelfsmäßigkeiten und Improvisationen über Jahrzehnte hinweg das ganze Vereinsgeschehen. Daß trotzdem eine Aufwärtsentwicklung des Vereins zu verzeichnen war, war wohl in erster Linie dem Idealismus und der Begeisterungsfähigkeit der Sportler zu zuschreiben. Nachdem sich innerhalb des Turnvereins bald eine Gruppe etablierte, die sich mehr und mehr dem Kraftsport zugetan fühlte, konnten auch die ersten Querelen nicht ausbleiben. Meinungsverschiedenheiten gibt es sicher in allen Vereinen, damals schienen sie aber den Beteiligten so unüberwindbar, daß es dann im Jahre 1921 zum endgültigen Bruch zwischen den Turnern und den Athleten kam, während einer Generalversammlung im Cafe Rosenstöckle verließen ca. 20 „Athleten“ die Versammlung und „gründeten“ im Gasthaus „Adler“, den „Athletik Sport VereinNeue Standarte 1920/1921 Hessigheim“ Die Männer der ersten Stunde waren, u.a. Paul Eisele, Be.,Wilhelm Eisele, Hd., Wilhelm Eisele, Ga., Paul Abele, Paul Haiber, Fritz Burk, Hd., Albert Kraft, Ernst Nägele, Sei., Karl Link, Gottlob Nägele, Ra., Paul Veigel, Mi. Mit heutigen Verhältnissen verglichen ist es kaum vorstellbar, daß zum Beispiel der ehemalige Roßstall des Gasthauses „Rose“ als Übungsraum für die Ringer akzeptiert wurde. Doch wieder war es die absolute Bereitschaft zur Improvisation und der unbeugsame Wille zur sportlichen Betätigung der das junge Vereinspflänzchen am Leben hielt. Der Kauf einer Ringermatte und einer Hantel für die Gewichtheber setzte damals einen regen Tauschhandel mit Wein, Getreide und sonstigen landwirtschaftlichen Erzeugnissen in Gang und immer wieder waren es kleinere und größere Geldspenden aus privater Hand die dem Verein halfen und so das Weiterbestehen ermöglichten.

  • Tauziehen   ( 0 Beitrag )

    Tauziehen

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    In diese Zeit fällt dann erstaunlicher Weise der Aufstieg einer Sportart, die den Namen unseres Dorfes und des Vereins weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt machte, nämlich das Tauziehen.Tauzieher in Aktion Wir wissen alle, daß diese Sportart nie dazu geeignet war Stadien zu füllen oder große Aufmerksamkeit zu erregen, aber gerade deshalb, weil dieser Sport keine publikumswirksame Gags enthält und allein nur die kraftvolle, sportliche Auseinandersetzung fordert, darf ihm die verdiente chronistische Würdigung nicht vorenthalten werden. Dieser mannschaftliche Wettstreit mit dem Tau, Spötter bezeichnen es als „Strickle“, ist ein Wettstreit bei dem Kraft und Ausdauer gefordert sind, der höchste Energieleistung voraussetzt und der den Sportler bis zu den Grenzen seiner körperlichen Leistungsfähigkeit beansprucht. Eine Tauzieh - Mannschaft bestand aus jeweils 6 Athleten. Gezogen wurde in drei Gewichtsklassen: „Leicht- Mittel- u. Schwergewicht.“ Der größte Erfolg, es würde den Rahmen einer Chronologie sprengen, hier alle Erfolge aufzuzählen, es kann aber davon ausgegangen werden, daß es zwischen 30 u. 40 Deutsche Meisterschaften waren, war im Jahre Vize-Europameister 19241924 mit dem Gewinn der Vize-Europameisterschaft zu verzeichnen. Den Stellenwert dieses Erfolgs unterstreicht zusätzlich, daß der Pokal, welchen die Hessigheimer Athleten überreicht bekamen, vom damaligen 1. Reichspräsidenten Friedrich Ebert höchstpersönlich gestiftet wurde! Daß dieser Sport aber nicht ganz so todernst über die Bühne ging, zeigt folgende mündlich überlieferte Anekdote; als sich einmal nach minutenlangem Stillstand, keine Mannschaft verlor auch nur einen Zentimeter an Boden, das Blatt zu Gunsten des Gegners zu wenden schien, deutete der Vordermann auf seinen gegn. Gegenüber mit der Bemerkung: „ dem hängt jo sei Spitzle raus“ und als dadurch dessen Konzentration für einen kurzen Moment nach ließ, konnten die Hessigheimer den Kampf zu ihren Gunsten entscheiden. Sage noch einmal einer etwas gegen die viel zitierte Bauernschläue.

    Killesberg Stuttgart Stuttgart auf dem Killesberg 1952, Die Mannschaft vom Tauziehen im Mittelgewicht erhält die goldene Ehrennadel von links: Walter Pfeiffer, Paul Eisele, Richard Nägele, Helmut Härle, Paul Nägele, Erich Haiber

    Erfurt, Stuttgart, Ludwigshafen, Neunkirchen, Berlin oder Hamburg, sie verkörpern für uns heute den Begriff moderner Großstädte und sind doch gleichzeitig Erinnerungen an sportliche Wettkämpfe an deren Ende eine Mannschaft aus Hessigheim auf dem Siegerpodest stand.

  • Rundgewichtsriege   ( 0 Beitrag )

    Rundgewichtsriege

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    Eine weitere, heute in Vergessenheit geratene Sportart, das Jonglieren mit einem 10 Kilo schweren Rundgewicht wurde ebenfalls mit großem Rundgewichtsriege 1948/49 beim JonglierenErfolg in Hessigheim betrieben. Die Rundgewichtsriege war in drei Klassen eingeteilt, die Unterstufe bestand aus 6 – 8, die Mittelstufe aus 8 – 12 und die Oberstufe aus 12 - 16 Sportlern welche das Rundgewicht nach vorgegebenen Kommandos, welche ein Werfen und Fangen des Rundgewichts vorschrieben, jonglierten. Es gab auch Einzelwettbewerbe bei denen die Hessigheimer Athleten nicht minder erfolgreich waren. Einige Deutsche Meisterschaften konnten die Athleten in der schwierigsten Disziplin in der Oberstufe, nach Hessigheim holen und so das Image unserer kleinen Gemeinde verbessern, so gelang ihnen in den 50‘er Jahren der Hattrick, als sie dreimal den Deutschen Meister stellen konnten. Bedingt durch diese außergewöhnliche, sportliche Leistung wurde die Mannschaft zur Ehrung durch den württembergischen Sportbund auf den Killesberg nach Stuttgart eingeladen und erhielt dort die goldene Ehrennadel. Schade, daß diese ästhetische, sowie kraftvolle, mit hohen künstlerischen Effekten vorgetragene Sportart nicht mehr ausgeübt wird. Sie würde sich heute noch, zumindest zu sportlichen Demonstrationen, sehr gut eignen.

    Deutsche Meisterschaften 1951 Deutsche Meisterschaften 1951 in Karlsruhe - Musterriege 1 von links: Ernst Nägele, Hermann Veigel, Helmut Härle, Herbert Haiber, Paul Eisele, Alfred Holbein, Karl Holbein, Erich Nägele, Kurt Grunst, Heinz Nägele und Richard N
  • Rasenkraftsport   ( 0 Beitrag )

    Rasenkraftsport

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    Auch der Rasenkraftsport, heute noch von einzelnen Vereinen ausgeübt, war in Hessigheim angesiedelt. Der Wettbewerb wurde in drei Disziplinen (Steinstoßen, Gewichtwerfen und Hammerwerfen) ausgetragen. In den Nachkriegsjahren konnten auch hier viele Bezirks- Württembergische- Süddeutsche – sowie Deutsche Meisterschaften errungen werden. Besonders Paul Eisele und Herbert Haiber waren hier die herausragende Sportler in dieser athletischen und Kraft erforderlichen Sportart . Im Steinstoßen dominierte bei den Senioren in Baden Württemberg über lange Zeit der Hessigheimer Kuno Kienzle !

    Herbert Haiber & Paul Eisele Herbert Haiber & Paul Eisele
    Herbert Haiber (Leichtgewicht) und Paul Eisele (Mittelgewicht) Deutsche Jugendmeister 1948 im Rasenkraftsport-Dreikampf
  • Gewichtheben   ( 0 Beitrag )

    Gewichtheben

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    Das Gewichtheben, eine weitere Sportart in der sich Hessigheimer Athleten auszeichnen konnten. Bereits in den Gründerjahren konnten sich Sportler auf Bezirks- und Württemberger Ebene behaupten und so manchen Titel nach Hessigheim holen. Es wurde in der Zeit, als die Hessigheimer Athleten erfolgreich waren, noch in drei Disziplinen (Drücken, Reißen und Stoßen) ausgetragen.

    Bezirksfest in Hessigheim, 17. Juni 1949

    Bezirksfest in Hessigheim, 17. Juni 1949 - Paul Eisele

    Gewichtheben - Paul Eisele

    Nach dem 2. Weltkrieg, dann die Blütezeit dieser viel Kraft erfordernden Sportart. Allein zehnmal (!) hintereinander konnte die Bezirksmeisterschaft errungen werden. Dieser einmalige Erfolg konnte bis heute von keiner Mannschaft erreicht werden. Auch in den Einzelmeisterschaften waren die Hessigheimer Sportler in allen Bereichen Jugend, Aktiven und Senioren erfolgreich und machten so den Namen der Weinbau – Gemeinde Hessigheim über den Kreis hinaus bekannt. Endete die Ära des Rasenkraftsports in Hessigheim in den 60‘er, so war es mit dem Gewichtheben in den 70‘er Jahren zu Ende und nur zur Demonstration traten die Athleten noch verschiedentlich bei Festen auf.Deutsche Jugendmeisterschaften in Kassel 1948. Paul Eisele wurde Deutscher Meister im Gewichtheben (Mittelgewicht)

    Deutsche Jugendmeisterschaften in Kassel 1948. Paul Eisele wurde Deutscher Meister im Gewichtheben (Mittelgewicht)

  • Kunstkraftsport   ( 0 Beitrag )

    Kunstkraftsport

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    Ähnlich wie mit dem Gewichtheben, verhielt es sich mit dem Kunstkraftsport. Anfang der 50‘er Jahre noch als Wettbewerb mit gutem Erfolg auf württembergischer Ebene vorgetragen, trat man dann später nur noch zum Vorzeigen dieser akrobatischen Sportart auf.
    Kunstkraftsport - von unten nach oben: Ernst Deuschle, Paul Eisele und Richard Nägele

    Zuletzt bei der 1200 Jahrfeier der Gemeinde Hessigheim, als noch einmal Joachim Schwarz, Tino Mugai und Martin Burk die hohe Kunst der Körperbeherrschung, Kraft und Geschmeidigkeit demonstrierten.

  • Ringen   ( 0 Beitrag )

    Ringen

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    Die letzte große Sportart die den TASV Hessigheim bekannt gemacht hat und welche auch noch heute, mit kurzen Unterbrechungen, im RSV Hessigheim - die Sparte Schwerathletik trennte sich 1985 vom Hauptverein - ausgeübt wird, ist das Ringen. Es kann als gesichert angesehen werden, daß seit 1924 in Hessigheim gerungen wird.

    Fahnenweihe Der damaligen Zeit entsprechend wurde im Jahre 1926 die Fahne des Athletik-Sportvereins mit Festdamen und entsprechender Widmung eingeweiht. Fahnenträger: Herrmann Haug, Ernst Burk und Paul Veigel stehend: Emma Mozer geb. Eisele, Lina Eisele geb. Veigel, Hedwig Walk geb. Schwamm, Lina Sander, Luise Eisele geb. Nägele, Rosa Haiber geb. Grünewald und Paul Haiber sitzend: Lina Schaaf, Martha Haiber geb. Nägele, Hedwig Haiber geb. Grünewald, Hedwig Burk geb. Mozer, Karoline Burk geb. Schaaf, Elsa Hesser geb. Schaaf

    Große Verdienste hat in diesem Zusammenhang „Wägner“ Gottlob Nägele! Während seiner Lehrzeit als Schreiner in Bietigheim, erlernte er das Ringen und brachte es so nach Hessigheim. Es fällt nicht schwer, sich vorzustellen, daß es in den Anfangsjahren nicht leicht war das Ringen auszuüben. Turniere, Meisterschaften und Wettkämpfe fanden mangels einer geeigneten Halle im Freien statt. Die ersten namentlich bekannten Erfolge für die Hessigheimer Athleten im Ringen konnten zwischen 1936 und 1938 Karl Cantz, Gerhard Hengerer, Eugen und Erwin Burk erzielen. Sie errangen alle vier, jeweils bei den württembergischen Meisterschaften, den Vizetitel. Über die Kriegszeit ist nicht bekannt, wie sich das Vereinsleben in der NS – Zeit in Hessigheim gestaltete, außer daß während des Krieges die Vereinszusammenführung und die Namensänderung in TASV Hessigheim vollzogen wurde. Man kann aber wohl davon ausgehen, daß keine Aktivitäten mehr statt gefunden haben, obwohl es sicher Menschen gab, denen der Sport mehr bedeutete, als das was um sie herum geschah. In der Nachkriegszeit, war es Karl Holbein, der den Ringsport in Hessigheim wieder einführte. Als Übungsraum wurde die neben der alten, im Krieg zerstörten, Brücke befindliche vereinseigene Halle, welche auch dem Musikverein als Übungslokal diente, benutzt. Mit dabei waren junge Männer der ersten Stunde, wie Georg, Helmut, Alfred u. Roland Nägele, Herbert, Erich u. Kurt Haiber, Hans Burk, Valentin Saalmüller sowie Johann Köles. 1946 fand bereits der erste Freundschaftskampf in Meimsheim statt. Im Jahre 1947 fuhr man mit Pferdegespann und Strohwagen nach Aldingen zur württ. Meisterschaft, wobei, wie die Chronik berichtet, die Pferde so schlapp waren, daß bei jeder Steigung abgestiegen und geschoben werden mußte. Allmählich mauserten sich aber die Schüler und Jugendlichen und 1956 konnte die Bezirksmeisterschaft errungen werden.

    Athleten der ersten Stunden Ein Teil der Athleten der ersten Stunden zeigt dieses Foto, welches anläßlich der 60 Jahre TASV - Feier aufgenommen wurde. Namen von links: Karl Link, Albert Nägele, Paul Eisele (Bes), Albert Burk, Fritz Nägele, Paul Eisele, Willi Holbein, Paul Veigel, Paul Haiber, Herrmann Mozer, Robert Haiber, Karl Nägele, Richard Haiber, Gottlob Nägele, Wilhelm Nägele und Paul Eisele.

    Die sportlichen Steigerungen waren sicher auch auf die in den Jahren 1953 u. 54 neu erstellte Vereinshalle neben dem heutigen Sportplatz zurück zuführen. Dieser Neubau wurde notwendig, nachdem die alte Halle dem Kanalbau zum Opfer fiel. Das für den Verkauf erlöste Geld wurde als Startkapital für die TASV – Halle verwendet. Von nun an ging es stetig bergauf und Erfolg reihte sich an Erfolg.
    Zahlreiche Einzel - und Mannschaftsmeisterschaften konnten die Ringer für sich verbuchen, wobei der Deutsche Meisterschafts – Titel für den in der C - Jugend ringenden Tino Mugai in Herdecke bei Dortmund das Glanzstück des TASV Hessigheim 1982 darstellte und er, den bislang einzigen, Deutschen Meistertitel im Ringen nach Hessigheim holen konnte !Tino Mugai - Deutscher Meister

    Tino Mugai - Deutscher Meister im Ringen in der C-Jugend (Freistil) in Herdecke bei Dortmund.
    Ringer in Aktion

    Es bleibt nur zu wünschen, daß der seit nunmehr 16 Jahre bestehende Ringer Sport-Verein diese schöne Sportart weiter betreiben und somit eine lange Hessigheimer Tradition fortsetzen wird.

    Mit diesen Darlegungen und Vorstellungen der das frühere Vereinsgeschehen prägenden Sparten und Abteilungen wollen wir nun nachfolgend noch Auszüge aus den Vereinsprotokollen und Versammlungen wiedergeben, welche wie bereits erwähnt keinen Anspruch auf chronologische Vollständigkeit haben. Schließen wir aber in der Hoffnung, daß es auch in Zukunft Menschen gibt, die mit starkem, persönlichem Engagement einem traditionsreichen Verein bei der Erfüllung seiner Aufgaben zur Seite stehen! Der Sport braucht die Jugend, die Jugend braucht den Sport, deshalb soll es unsere Verpflichtung sein, der Jugend die offene, helfende Hand zu reichen und ihnen die Ausübung sportlicher Tätigkeit zu ermöglichen.
    Denn auch heute gilt noch das alte Wort: „In einem gesunden Körper, wohnt ein gesunder Geist !“

    Hans Haiber

  • Auszüge aus Protokollen und Versammlungen   ( 0 Beitrag )

    Auszüge aus Protokollen und Versammlungen:

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    Leider sind aus der Vorkriegszeit kaum Aufzeichnungen in irgendeiner Form vorhanden, so daß diese Zeit der Vereine TV- und ASV Hessigheim, zumindest protokollarisch zumeist im „Dunkeln“ bleiben wird. Die erste Niederschrift nach dem 2.Weltkrieg datiert aus dem Jahr 1954 von der ordentlichen Jahreshauptversammlung am 24. Januar 1954, im Café „Rosenstöckle“ das Vereinsjahr 1953 betreffend. Nachdem dies die ersten Aufzeichnungen sind und auch die „Vereinsgründung“ des TASV Hessigheim in diese Zeit fällt, erfolgt die Wiedergabe fast vollständig.

    Vorbericht: “Die ordentliche J.H.- Versammlung wurde satzungsgemäß durch öffentliche Bekanntmachung in den Aushängkästen der Gemeinde eine Woche zuvor, auf Sonntag, den 24.Januar 1954 auf 14.oo Uhr einberufen. Außerdem hat der Schriftführer im Laufe der vorherigen Woche jedem Vereinsangehörigen eine persönliche, schriftliche Einladung durch den Vereinsdiener zugehen lassen. Darauf ist wohl auch zurück zuführen, daß diese Versammlung sehr gut besucht war. Es waren etwa 60 Mitglieder erschienen.“

    § 1 Berichte Zu Beginn wurden Helmut Burk und Hermann Veigel mit der Kassenprüfung beauftragt. Dann eröffnete Vorstand Deuschle die Versammlung und erstattete nach seinen Begrüßungsworten den Jahresbericht.
    Als nächster gab der Spartenleiter derSparte Schwerathletik, Ernst Nägele seinen Bericht ab. Er hob besonders hervor, daß die Rundgewichtsriege und die Jugendmannschaft im Tauziehen - Leichtgewicht in Stuttgart- Feuerbach bzw. in Ludwigshafen – Friesenheim den Titel eines Deutschen Meisters errungen haben!
    Kassier Georg Nägele erläuterte dann die finanzielle Lage des Vereins. Das gesamte Vereins-
    Guthaben beträgt zum Schluß des Rechnungsjahres: 2396,56 DM.
    Der in der letzten Generalversammlung gewählte Spartenleiter für Handball E.Burk hatte sein Amt nicht angetreten. Die Handballabteilung hat sich daher in einer außerordentlichen Spielerversammlung als Leiter W.Staudt gewählt. Helmut Burk gab den Bericht für die Handballabteilung ab. Die I. Mannchaft maschiert z.Z. am Tabellenende während die II. Mannschaft den 4.Platz einnimmt.

    § 2 Entlastung der Funktionäre: Nachdem die Berichte abgeschlossen waren und die Kasse geprüft und in Ordnung befunden wurde, wurden sämtliche Funktionäre und der Vereinsaus-
    schuß entlastet.

    § 3 Neuwahlen : 1.Vors. Ernst Deuschle, 2. Vors. Ernst Nägele, Kassier und Schriftführer Georg Nägele, Sp.Lt.“Schwerathletik“ Ernst Nägele, „Handball“ Helmut Burk, als Inventarverwalter Helmut Härle, Jugendleiter Erich Haiber A.5, Stellvertreter Helmut Nägele Rath.20 ! Beisitzer : Paul Veigel Mi.2, Gottlob Pfeiffer, Albert Burk Ga.25, Eberhard Schaaf, Richard Nägele Ga.54, Richard Nägele, Paul Eisele Be.40 sowie Karl Nägele sen. Mi. Fahnenabordnung : Walter Heller, Erich Haiber Ga.32 und Ernst Grunst !

    § 4 Erlaß einerVereinssatzung: Der im Jahre 1901 gegründete Turnverein e.V. und der Athletiksportverein e.V. gegründet 1921 haben sich schon während des Krieges zum jetzigen Turn- Athletik- Sport- Verein zusammen geschlossen. Wie Vorstand Deuschle berichtet, ist diese Vereinigung der beiden Vereine bis heute noch nicht im Vereinsregister berücksichtigt, so daß dort noch beide Vereine gesondert eingetragen sind. Um nun die Änderung beantragen zu können, muß ein formeller Beschluß über die Vereinigung der beiden Vereine gefaßt werden. Es wurde einstimmig beschlossen:
    a) der Vereinigung des ehemaligen Turnverein e.V. und des ehemaligen Athletiksportverein e.V. zum jetzigen Turn- Athletik- Sport- Verein wird zugestimmt.
    b) Der Vorstand wird beauftragt die Streichung der beiden alten Vereine sowie die Neueintragung des Turn- und Athletiksportverein im Vereinsregister beim Amtsgericht Besigheim zu beantragen.
    c) Die vom Schriftführer entworfene Vereinssatzung wird angenommen.

    § 5 Mitgliederbeitrag : Kassier Nägele bringt vor: „Der Mitgliederbeitrag betrug bisher 4,-DM im Jahr. Von diesen 4,-DM müssen allein 1,80 DM Versicherungsbeitrag an den Landessportbund abgeführt werden. Der Beitrag, den der Verein als Mitglied an den Württ. Landessportbund zu bezahlen hat beträgt 0,80 DM. Wenn man nun noch den Bezirks- bzw. Kreisbeitrag auf jedes Mitglied umlegt, so kommt man hier nochmals zu einem Betrag von 0,50 DM Es sind also nicht weniger als 3,10 DM die der Verein pro Mitglied an übergeordnete Verbände zu zahlen hat. Ich stelle deshalb den Antrag, den Vereinsbeitrag von 4 auf 6,- DM im Jahr zu erhöhen.“ Es entstand nun eine lebhafte Diskussion. Vor allen Dingen wird aus der Versammlung heraus die Befürchtung laut, daß bei einer Erhöhung viele passive Mitglieder austreten könnten. Von Karl Nägele Ro.8 wurde der Vorschlag gemacht, den Beitrag auf 5,- DM festzusetzen. Nach längerer Beratung wurde beschlossen :
    Den Beitrag auf seiner bisherigen Höhe nämlich auf 4,- DM zu belassen.

    § 6 Sporthallenbau : Vorstand Deuschle berichtet die Entwicklung seit der letzten General- Versammlung wie folgt: „Im Zusammenhang mit dem Kanalbau wurde es notwendig die Vereinshalle an der Brückenstraße abzubrechen. Der Verein erhielt eine Entschädigung in Höhe von: 9755,- DM und die Zusicherung eines Bauplatzes neben dem jetzigen Sportplatz für den Neubau einer Halle. In der letzten Generalversammlung ist beschlossen worden, auf diesem Bauplatz eine neue Sporthalle mit einer Größe von 8x16 Meter zu errichten.
    Im September wurde die alte Halle abgerissen und Vorbereitungen für den Neubau getroffen.
    Von Bürgermeister Nägele wurde angeregt, man solle versuchen, zusammen mit dem Musik- und Gesangverein eine größere gemeinsame Vereins- und Festhalle zu bauen. Die beiden Vereine waren mit diesem Vorschlag grundsätzlich einverstanden, doch haben beide erklärt, für sie käme eine Beteiligung am gemeinsamen Hallenbau nur in Frage, wenn die Halle in den Wasengärtle erstellt würde. Da aber die Halle auch beim Sportplatz sein muß, wäre eine Verlegung des Sportplatzes notwendig gewesen. Mit den Besitzern der Wasengärtle wurden Verhandlungen aufgenommen und man stellte ihnen auf Vorschlag von BM. Nägele das im Eigentum der Gemeinde stehende Gelände oberhalb der Ölmühle (Flüchtlingsgärten) in Aussicht.

    Bis auf wenige Ausnahmen erklärten sich die Wasengärtle - Besitzer zu diesem Geländetausch bereit. Nachdem aber der Gemeinderat in drei Sitzungen wiederholt abgelehnt hat, dieses Gelände zur Verfügung zu stellen, war der Versuch derSportplatz - Verlegung und damit auch der Bau einer gemeinsamen Halle als gescheitert zu betrachten. Der Vereinsausschuß sah sich also wieder gezwungen, nun doch allein zu bauen und beschloß nach dem ursprünglichen Plan mit dem Bau zu beginnen. Mit Schreiben vom 02.12.1953 ist nun die Gemeindeverwaltung an den Verein heran getreten, mit dem Wunsch, sich am Hallenbau des Vereins für schulische Zwecke zu beteiligen. In seiner Sitzung am 09.12.1953 im Gasthaus „Ochsen“, in der auch BM. Nägele, Gemeinderat Fritz Häussler, sowie Schulvorstand H.Reinert anwesend waren, stimmte der Vereinsausschuß der Beteiligung der Gemeinde grundsätzlich zu. Der Gemeinderat von Hessigheim beriet bei seiner Sitzung am 16.12.1953 in dieser Sache und beschloß, sich am Hallenbau des Vereins für schulische Zwecke zu beteiligen. (leider nicht in welcher Höhe!!)

    Der Vorstand hat darauf für den 26.12.1953 ins Gasthaus „Adler“ eine außerordentliche Generalversammlung einberufen. In dieser Versammlung wurde vorgesehen eine Halle mit der Größe von etwa 250 qm (10x25 Meter) zu erstellen. Der Beteiligung der Gemeinde wurde unter folgenden Bedingungen zugestimmt :
    1.) die Gemeinde kommt für die Baukosten von 40 qm der Halle nach Kostenvoranschlag auf,
    2.) die Gemeinde bezahlt die Hälfte der Baupläne und Baugenehmigungsgebühren.
    3.) Die Gemeinde unterstützt den Verein bei der Beschaffung von Baumaterial (Eisen, Kies und Sand)

    Obwohl dieser Beschluß der Gemeindeverwaltung zugeleitet wurde, mit der Bitte, der Gemeinderat möge Stellung dazu nehmen, hat der Gemeinderat zu diesem Beschluß keine Stellung genommen, sondern erklärt, die Gemeinde würde es begrüßen, wenn alle drei Vereine miteinander bauen würden!“
    Es stand nun also zur Debatte, ob man allein bauen, oder ob man mit den anderen Vereinen nochmals Fühlung aufnehmen sollte. Karl Eisele, (Sawele) Be.85 erklärte, man dürfe nichts unversucht lassen und dürfe hier keine voreilige Entscheidungen fällen. Er stellte den Antrag, der Ausschuß solle mit den beiden anderen Vereinen nochmals Verhandlungen aufnehmen. In diesem Zusammenhang wurde auch der Vorschlag gemacht, alle drei Vereine sollen sich zu einem „Kultur- und Sportverein“ zusammenschließen. Nach einer längeren Debatte wurde mit Stimmenmehrheit beschlossen : „Der Vereinsausschuß wird beauftragt, mit den beiden Vereinen wegen dem Bau einer Vereinshalle Verhandlungen aufzunehmen.“

    Es folgten nun noch die Unterschriften sämtlicher Ausschußmitglieder, so daß dieser Niederschrift, der für den Verein so epochalen Generalversammlung, auch der Charakter eines Dokumentes verliehen wurde und somit quasi das Urdokument des TASV darstellt.

    Der 24. Januar 1954 kann somit als die Geburtsstunde des TASV Hessigheim e.V. 1901

    bezeichnet werden, denn unter diesem Namen wurde der Verein im Vereinsregister in Besigheim eingetragen und somit auch gleichzeitig seine Gemeinnützigkeit vom Amtsgericht bestätigt.
    In den nächsten Monaten wurde das Vereinsgeschehen von den Verhandlungen mit den beiden anderen Vereinen in Hessigheim bestimmt. Gleich am 28.Januar 1954, also nur vier Tage nach der wichtigen Generalversammlung wurde im Gasthaus „Adler“ eine Sitzung mit dem Gesang- und Musikverein, sowie der Gemeindeverwaltung und der Schule abgehalten!

    Hier einige kurze Auszüge daraus :
    § 7 Sporthallenbau: In der ordentlichen Jahreshauptversammlung am 24.01.1954 ( siehe § 6 ) wurde auf Antrag von Karl Eisele, Be.85 beschlossen, nochmals Verhandlungen mit dem Musik- u. Gesangverein aufzunehmen. Emil Häussler als Vorstand des Gesangvereins vertrat die Meinung, daß eine Beteiligung nur in Frage kommt, wenn in den Wasengärtle gebaut wird. Heinz Christ, als Vorstand des Musikvereins schloß sich dieser Meinung an. Nach den Ausführungen der beiden Vereinsvorstände sagte BM. Nägele, der Bau einer gemeinsamen Halle sei also nur noch möglich, wenn es gelingt, den Sport- u. Festplatz in die Wasengärtele zu verlegen. Er werde noch einmal beim Gemeinderat einen Antrag stellen, das im Eigentum der Gemeinde stehende Gelände oberhalb der Ölmühle mit den Wasengärtle zu tauschen. Wenn der Gemeinderat zusage, müßte man noch einmal mit den Besitzern der Wasengärtle verhandeln, wenn dies von den drei Vereinen überhaupt noch gewünscht würde.
    Vorstand Deuschle gab zu erkennen, daß der TASV nur noch bis zur Fertigstellung der Baupläne warten würde, ansonsten würde mit dem Bau der Sporthalle am Sportplatz begonnen !

    Nachdem wiederholte Verhandlungen mit den Besitzern der Wasengärtle Grundstücke scheiterten wurde in einer Ausschußsitzung am Freitag, den 12.03.1954 im Gasthaus „Ochsen“ folgende Beschlüsse gefaßt :
    1.) Schmiedemeister Albert Schaaf wird beauftragt, das Wasserleitungsmaterial zu bestellen. mit den Grabarbeiten für die Wasserleitung wird so schnell wie möglich begonnen
    2.) Am Samstag, den 20.März 1954 wird im Gasthaus „Ochsen“ eine außerordentliche Mitgliederversammlung abgehalten.
    3.) Die Gemeindeverwaltung Hessigheim wird von diesem Beschluß benachrichtigt.
    4.) Da die Finanzierung des Sporthallenbaues sehr schwierig ist, sollen alle Mitglieder und auch andere Einwohner zu freiwilligen Arbeitsstunden, sowie zu Spenden, bzw. zur Gewährung von zinslosen Baudarlehen (Bausteine) aufgefordert werden. Es werden fünf Bezirke gebildet, in denen Beauftragte in allen Häusern nach fragen sollen.

    In der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 20.03.1954 im „Ochsen“ wurden dann die Modalitäten für den Neubau besprochen und fest gemacht. Wegen dem noch fehlenden Wasseranschluß auf dem Baugelände wurde vereinbart, daß derweil das Wasser in Fässern zum Betonieren bereitgehalten wird. Es wurden folgende Beschlüsse gefaßt :

    1.) Zunächst werden zwei Masten aufgestellt, auf denen Scheinwerfer angebracht werden, damit auch bei Nacht gearbeitet werden kann!
    2.) Jedes Vereinsmitglied muß am Sporthallenbau unentgeltlich 50 Arbeitsstunden leisten. Ersatzweise wird für jede Arbeitsstunde 1,- DM festgesetzt !

    3.) Mit dem Ausgraben des Fundaments wird so rasch wie möglich begonnen !

    v.l. stehend Herbert Haiber, Heinz Grünewald sitzend: Helmut Nägele, Siegfried Friedl, Johann Köles


    In der nächsten Zeit war die Vereinsführung ausschließlich mit dem Hallenbau beschäftigt, so daß auch keine Jahresfeier abgehalten wurde. Am 20.Juli 1954 wurde die Vereinssatzung unter der Nr.: 155 S.41 in das Vereinsregister Band II, des Amtsgericht Besigheim eingetragen. Mit dieser Eintragung wurde, außer der Gemeinnützigkeit des Vereins, der Verein selbst offiziell als solcher geführt !

    Anekdoten und Geschehnisse aus dem Vereinsleben:
    1.) einmal hat die Handballabteilung nach Winzerhausen einen Bus benutzt und den Differenzbetrag in Höhe von 9,- DM dem Hauptverein zum Begleichen vorgelegt, der Chronist hält dies folgender Maßen fest :
    mit Befremden wird diese Forderung hingenommen, hätten doch die Handballer mit dem Fahrrad oder Motorrad dort hin gelangen können. Nach langer, zum Teil sehr erregter, Debatte wurde beschlossen, den Betrag ausnahmsweise noch einmal zu übernehmen.
    2.) in der Jahreshauptversammlung am 20.02.55 stellte Vorstand E. Deuschle verschiedene Anträge : „die Kasse vor der Hauptversammlung zu prüfen, Ernennung von Ehrenmitgliedern nach 40 Jahren Mitgliedschaft und Trennung der Kassen der Sparten Handball und Schwerathletik.“ Hierzu berichtet der Chronist folgendes:
    Noch bevor Vorstand Deuschle seine Anträge vorbrachte kam es zu tumultartigen Szenen ! Von seiten der Sparte Schwerathletik wurden den Handballern verschiedene Vorwürfe gemacht, während von der Sparte Handball wieder über die Schwerathleten geschimpft wurde. Von beiden Seiten wurde ziemlich unsachlich verfahren !!! Vorstand Deuschle war nicht mehr in der Lage die Anwesenden zur Ruhe zubringen. Über die Anträge wurde nicht mehr abgestimmt. Da eine Fortführung der Versammlung nicht mehr möglich war, erklärte Vorstand Deuschle die Versammlung für beendet !
    3.) innerhalb eines Jahres wurde die Sporthalle erstellt, obwohl es wiederholt Grund zur Klage gab, da vor allem die jungen Sportler sich kaum am Aufbau beteiligten. Die 2. Ausschußsitzung 1955 konnte allerdings bereits im neuen „Vereinsheim“ abgehalten werden. Dabei wurde auch der Termin für die Einweihungsfeier festgelegt, d.h. er mußte gleich wieder verschoben werden, da wie der Chronist weiß: Der Abort und Waschraum noch nicht fertiggestellt ist, muß der Termin vom 17.04. auf das Wochenende 23.u.24.04.55 verlegt werden.

    Über die Einweihungsfeier und wer alles daran teilgenommen hat liegt kein Bericht vor, es ist aber anzunehmen, daß alles zur Zufriedenheit abgelaufen ist. Aber über die Reinigung der Halle berichtet der Chronist folgendes:
    Die Frauen die mit halfen die Halle zur Einweihung zu reinigen und auszuschmücken sollen, laut Ausschuß- Beschluß je eine Tafel Schokolade erhalten Es sind dies. Maria Pfeiffer, Ruth Eisele, Hilde Burk, Steffi Friedl, Margret Deuschle u. Leni Holbein.
    In den nächsten Sitzungen wurde über die Mitbenützung der Halle durch die Gemeinde, für die Schule, beraten und folgender Beschluß, welcher von der Gemeinde letztendlich angenommen wurde, gefaßt : „Die Gemeinde beteiligt sich an den Hallenbaukosten mit 6000,- DM sofort und 4000,- DM wenn die Schule die Halle benützt.

    In der Generalversammlung am 01.02.1959 wurde dann die Vereinsführung neu „verteilt“: 1.Vorsitzender wurde Georg Nägele mit 26 von 36 Stimmen. 2.Vorsitzender Paul Eisele, Kassier Ernst Deuschle, Schriftführer Kuno Kienzle (welcher das Amt über 25 Jahre lang beibehielt ) Spartenleiter „Schwerathletik“ Gerhard Stolzenberger u. Spartenleiter „Handball“ Emil Haug, als Altersbeisitzer wurde Paul Veigel gewählt. Die Sparte Schwerathletik ist mit Karl Eisele, Ga. Erich Haiber Ang., sowie Richard Nägele Ga. und die Sparte Handball mit Martin Schütz, Alfred Eisele Be. und Heinz Eisele O.28 im Ausschuß vertreten. Es folgten nun etwas ruhigere Jahre zumindest was das Vereinsgeschehen in der Vorstandschaft betraf.
    Aktiv und erfolgreich im Sportgeschehen war man über diese Zeit selbstverständlich weiterhin. Über die Pflege der Trophäen berichtet der Chronist wie folgt:
    Der Fahnenkasten soll vorläufig bei Cantz stehen bleiben, bis ein günstiger Platz anderweitig ausfindig gemacht werden kann. Die errungenen Preise sollen aufpoliert und der Kasten neu eingeräumt werden.

    Als Fahnenkasten bezeichnete man einen Wandschrank in welchem die Pokale untergebracht waren.
    Über den Mitgliederstand wurde 1960 wie folgt ausgeführt:
    Die Mitgliederzahl ist gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben. Wir zählen rund 120 Mitglieder über 18 Jahren, darunter drei Ehrenmitglieder. Erwähnenswert ist noch, daß wir 17 Mitglieder, welche auswärts wohnen haben. Zusammen mit den Schülern und Jugendlichen zählen wir etwa 150 Vereinsangehörige und sind damit nach wie vor mit Abstand der größte Verein in Hessigheim.
    Am Ende des Jahres 1960 hoffte man auch Schulden frei zu sein,was eine enorme Leistung bedeutet, hatte man doch 1954 erst zu bauen begonnen.
    Auch damals gab es schon Langfinger die es auf Vereinseigentum abgesehen hatten, wie der Chronist weiß:
    Das Anbringen der Fensterläden war deshalb notwendig, weil drei Einbruchdiebstähle festgestellt wurden, wobei der Täter nach dem Grundsatz des geringsten Widerstands einfach die Fensterscheiben einschlug.
    Daß nicht alles so klappte wie man es sich vorgestellt hatte, zeigt folgender Bericht :
    Das einzige Vorhaben das schief ging war die Sportplatz Einschrankung. Es bestand im Ausschuß darüber Einigkeit, daß die Arbeiten von den Spielern ehrenamtlich verrichtet werden würde. Leider spielte sich in dieser Hinsicht überhaupt nichts ab. Im November mußten dann die Stangen wieder verkauft werden, um sie vor dem Verderb zu bewahren.
    Sportsfreunde !! das ist für einen Vorstand wirklich ein sehr trauriges Kapitel. Nicht zuletzt auch deshalb weil unser Verein im Handball schließlich Kreismeister wurde und weil der Sportplatz eine Visitenkarte des ganzen Vereins darstellt !

    Wohl ein Dorn im Auge der hiesigen Gastronomie waren die Tanz Veranstaltungen welcher der TASV in seiner Halle abhielt, wie der Vorstand 1960 in seinem Bericht erwähnte und richtig stellte:
    Erster Grundsatz bei unseren Veranstaltungen war, daß wir kein wirtschaftliches Unternehmen sind und daß wir unter gar keinen Umständen mit den hiesigen Gastwirtschaften in Konkurrenz treten wollen. Bei den Tanzveranstaltungen hatten wir in der Regel zu 75 % auswärtige Gäste. Die Vorwürfe die verschiedentlich gegen den Verein laut wurden, sind deshalb völlig unbegründet. Im Übrigen würden wir mit Freuden alle nicht sportlichen Veranstaltungen an den Nagel hängen, wenn der Staat für den Sport mehr tun würde und wenn wir nicht gezwungen wären, die Mittel für den Bau und Erhalt unserer Sporteinrichtungen selbst zu beschaffen !

    Inhalt seines 1960 auf der Jahreshauptversammlung gehaltenen Berichts waren auch folgende vorwurfsvolle Sätze an eine „unbekannte“ Institution die folgender Maßen lauteten:
    Eine große Sorge ist uns die Jugendarbeit, eine Aufgabe die uns als die aller wichtigste erscheinen muß. Wir müssen alles versuchen, die Jugend für den Sport zu gewinnen! Leider bewegt sich ein Großteil unserer Hessigheimer Jugend zur Zeit auf eigentümlichen Pfaden. Meine Sportsfreunde ! Ich möchte mich nicht in weltanschauliche Dinge einmischen, denn Toleranz ist unser oberstes Gebot! Aber das müssen wir ganz offen aussprechen, was mit unserer Hessigheimer Jugend zur Zeit geschieht, erinnert uns an das finsterste Mittelalter. Man glaubt sich in Zeiten versetzt, in denen es noch einen Rattenfänger von Hameln gab. Wir als Vertreter des Sports müssen uns jedenfalls entschieden dagegen wehren, wenn man unsere Jugend durch geistige Vergewaltigung an der Ausübung des Sports hindern will !
    Am Schluß dieser zunächst harmonisch verlaufenden Generalversammlung gab es noch einen Eklat, als Ernst N., Ernst D. beleidigte, der Chronist hielt dies wie folgt fest:
    Ernst D. wurde von Ernst N. „ein ehrenloser Lump und Schlappwedel genannt“ worauf dieser dann sagte: „Dann bist du noch mehr als ich, denn du hast beim Wirtschaftsführer einen Kasten Bier bestellt und bis dato nicht bezahlt“. Ernst N. erwiderte :“Mit Recht, denn ich habe vom Verein mehr Geld gut“. Auf Grund dieser Vorkommnissen erklärte Ernst D. seinen Austritt aus dem Verein. Was ist in diesem Fall zu tun ? Der Ausschuß nimmt an, daß der Anlaß zu diesen Streitigkeiten, auf eine Forderung des Ernst N. dem Verein gegenüber, zurück zuführen ist. Eigentlich im rechtlichen Sinn ist diese Forderung bereits verjährt. Es ist nun zu entscheiden, sollen die Forderungen des Ernst N. noch erfüllt werden?
    Ob die Forderungen noch erfüllt wurden, konnte nicht mehr eruiert werden, Fakt war auf jeden Fall der Austritt aus dem Verein von Ernst D. (Ja, ja die gute alte Zeit!!)

    Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Vereins, war die Gründung einer Damenabteilung ! Hierzu schreibt der Chronist, am 29.Jan. 1961,bei der Jahreshauptversammlung folgendes:
    Erstmals in der Geschichte des Vereins haben wir im vergangenen Jahr weibliche Vereinsangehörige aufgenommen und zwar waren es zunächst 16 junge Damen, die den großen Schritt wagten. Im Ausschuß bestanden zunächst große Bedenken,vor allem deshalb, weil wir befürchteten, daß das Ganze nur ein Strohfeuer sein könnte. Immerhin hat sich die Damenabteilung jetzt ein ¾ Jahr gehalten und in der Jahresfeier konnte sie bereits ihre Premiere abrollen lassen. Ich möchte unseren Kameradinnen zu ihrem mutigen Schritt gratulieren.
    Als erste Leiterin der Damenabteilung wurde Gretel Seiffert Mittelgasse gewählt, allerdings mit der Maßgabe, daß sie mit Stimmrecht nur an den Sitzungen teilnehmen soll, welche die Damenabteilung betreffen !

    Viele Probleme kamen 1960 u.61 auf den Verein zu, da die Gemeinde sich mit dem Gedanken befaßte ein Schulhaus, mit Mehrzweckraum u.a. für den Schulsport, zu bauen und somit aus dem Sporthallenvertrag aussteigen wollte, was für den Verein, einen Verlust von einkalkulierte Einnahmen bedeuten würde. Auch haderte man zum einen mit der Neutralität des Gemeinderats und zum anderen mit der Vertragseinhaltung seitens der Gemeinde mit dem TASV und der Chronist hielt dies folgender Maßen fest:
    Die Gemeinde „weigert“ sich die Halle reinigen zulassen, obwohl sie laut Vertrag dazu verpflichtet ist. Wir haben ausgerechnet, daß die Gemeinde auf einen jährlichen Aufwand von 500,- DM kommen würde, wenn sie die Reinigung vertragsmäßig vornimmt. Wir boten ihr an, für 250,- DM die Halle selbst zu reinigen, dies wurde vom Gemeinderat aber abgelehnt, er sei nicht bereit einen höheren Beitrag als 100,- DM zu leisten und zum anderen würde er keine Reinigungskraft finden! Mit anderen Worten der Gemeinderat hat sich offiziell und ausdrücklich geweigert, den Vertrag zu erfüllen. Die Gründe die den Gemeinderat zu seiner Haltung bewogen haben, sind sachlich gesehen unerfindlich. Die Motive liegen aber auf der Hand. Offensichtlich glauben verschiedene der Herren, sie könnten das ihnen von der Bürgerschaft anvertraute Ehrenamt als Gemeinderat dazu nützen, um ihrer Antipathie gegen den Sportverein Ausdruck zu verleihen. Leider haben sie sich in diesem Falle geirrt. Es handelt sich um die Erfüllung eines rechtsgültig abgeschlossenen Vertrags und wenn sie nicht wissen was das bedeutet, müssen wir es ihnen sagen und notfalls werden wir es ihnen durch den zuständigen Richter sagen lassen.

    Mit diesen Ausschnitten aus einigen Berichten wollen wir es nun fürs erste bewenden lassen, da sich die Probleme nicht grundlegend änderten.
    Ein weiterer Meilenstein in der 100 - jährigen Geschichte des Vereins, war die Gründung einer Sportschützen Abteilung in einer eigens einberufenen außerordentlichen Mitglieder - Versammlung am 21.April 1963 in der TASV – Halle. Wie der Chronist zu berichten weiß:
    „soll dies angeblich dazu beitragen, die Finanzkraft des Vereins zu stärken!“

    weiter heißt es: Die Gründung kam unter Mitwirkung des Kreisschützenmeisters Glinzinger zustande. Für eine Mitgliedschaft bei der Schützen Abteilung ist Voraussetzung Mitgliedschaft im TASV. Funktionäre: “Gerhard Stolzenberger, Robert Hammer, Heinz Eisele“

    Im Jahre 1964 übernahm dann der heutige Ehrenvorsitzende Herbert Haiber die Vereinsführung und am 24.Mai 1967 schlug dann bei der ordentlichen Generalversammlung die Geburtsstunde der Abteilung Fußball, dazu schreibt der Chronist:
    „Pkt.5 Anträge“, es soll eine Fußball – Abteilung gegründet werden. Generalversammlung beschließt „Ja“! 300,00 DM sollen der Fußballmannschaft ohne Rückzahlung zur Verfügung gestellt werden.
    Sparte Fußball: Hans Haiber, Ernst Eisele, Werner Nägele.
    Ende der Generalversammlung gegen 2.00 Uhr !

    Ein Jahr später war die Abt. Fußball die größte Abteilung und hatte 3 Jugend- Mannschaften A, B u. C – Jgd. sowie 2 aktive Mannschaften zum Spielbetrieb angemeldet. Die Handball –Abteilung meldete eine AH – Mannschaft, die Sportschützen hatten Probleme 1 Mannschaft zu stellen und die Abt. Schwerathletik trainierte nur noch sporadisch, ohne an Wettkämpfen teilzunehmen, die Abt. Turnen war sehr aktiv, ohne sich allerdings an Wettkämpfen zu beteiligen. Im Jahre 1970 fand dann die erste Kinder – Weihnachtsfeier des TASV statt, zu der die Abt. Turnen eingeladen hatte. Die nun folgenden Jahren waren finanziell für den Verein eine fruchtbare Zeit, bedingt durch Hallenvermietung an Pächter ( seit 1966) für Tanzveranstaltungen konnte ein kleines Polster angelegt werden. Wer erinnert sich nicht an diese Zeit, als die TASV - Halle weit über die Kreisgrenzen hinaus bei jungen Menschen als der Treffpunkt schlechthin galt und einige später sehr bekannt gewordenen Tanzkapellen ihren Erfolg den Auftritten in Hessigheim zu verdanken hatten!
    Über die Generalversammlung am 06.Jan.1974 weiß der Chronist folgendes zu berichten:

    Nachdem sich die Sportschützen- Abteilung schon längere Zeit mit der Errichtung einer Schießanlage im aufgelassenen Steinbruch beschäftigte, konnte nun mehr die Einweihung dieser gefeiert werden. Sie könne sich jederzeit mit anderen Anlagen messen. Antrag der Abt. Fußball durch Hans Haiber: „1.alle Einnahmen u. Ausgaben sollen über die Hauptkasse abgewickelt werden. 2.Die nicht mehr aktiven Abteilungen sollen nur noch mit 1 Vertreter im Vereinsausschuß zugelassen werden.“ Nach superharter Diskussion konnte keine Einigung erzielt werden. Eine außerordentliche GV. soll einberufen und nur über die betreffenden Anträge beraten werden.
    BM. Neuhäuser zur Sportplatzfrage in den Hofwiesen: „Er meint solche Diskussionen wie sie heute geführt worden wären würden in der Öffentlichkeit nicht gut ankommen. Die Grundstücks-Verhandlungen seien ziemlich abgeschlossen, die ersten Kaufverträge bereits gemacht.

    Das Jahr 1975 sah eine weitere Veränderung in der Vorstandschaft vor. Nach dem Herbert Haiber nach 9 Jahren 1.Vorsitzender, 1971 zum Ehrenvorstand erklärt, und von Walter Nägele, als neuem Vorsitzenden, abgelöst wurde, legte dieser nach 4 Jahren sein Amt nieder und Hans Haiber wurde neuer 1.Vorsitzende. Als 2.Vorsitzender wurde der heute noch, als Vize amtierende Hans Burk (Hardle) gewählt, welcher somit im vergangenen Jahr, sein 25 - jähriges Jubiläum feiern konnte. Am 29.12.75 in einer Ausschußsitzung stellten die Sportschützen den Antrag auf Selbständigkeit und wären bereit das vom Hauptverein erhaltene Darlehen zurück zu zahlen. Das Jahr 1976 stand ganz im Zeichen des 75 - jährigen Vereinsjubiläums welches vom 26.-28.Juni abgehalten wurde und ideell, aber leider nicht finanziell ein voller Erfolg war ! (Es war subtropisch heiß an diesem Wochenende) 1976 wurde auch das heute noch verwendete Vereinslogo vorgestellt. Eine neue Vereinssatzung wurde ebenfalls erstellt und bei der GV am 05.Februar 1977 von der Versammlung angenommen. Sie regelte in erster Linie die Souveränität der einzelnen Abteilungen und legte auch die Ehrungen verdienter Vereinsmitglieder fest. 1977 wurde dann ein neuer Sportplatz seitens der Gemeinde erstellt, welcher 1978 dann eingeweiht werden konnte. Die Abt. Schwerathletik befaßte sich wieder mit der Aufnahme der Aktivitäten und ist bald darauf mit einer starken Jugend- und aktiven Ringermannschaft wieder sportlich aktiv. 1981 dann der Beginn des Anbaues an die Halle zum heutigen Vereinsheim.

    Erwin & Karl Thomas & Karl
    Erwin Ruff und Karl Blankenhorn Thomas Eisele und Karl Grünewald

    Vesper
    links: Hans Burk, Theo Eisele, Axel v. Olnhausen rechts: Karl Blankenhorn, Josef Opfolter, Karl Grünewald und Thomas Eisele

    Rohbau
    Fertig war der Rohbau des Vereinsheims

    Nachdem sich die Sportschützen auf Grund der räumlichen Entfernung zur TASV Halle und die Schwerathleten wegen der Beengtheit der Halle und der zur Verfügung stehenden Gemeindehalle vom Hauptverein lösten, bestehen im TASV Hessigheim zur Zeit nur zwei, allerdings recht rege Abteilungen, (Turnen u. Fußball) welche vielen Hessigheimer Schülern, Jugendlichen sowie Erwachsenen die Möglichkeit sportlicher Tätigkeiten gewährleisten. Zusammen mit den anderen sportlich, tätigen und im Einklang mit den musischen Vereinen ist das Angebot aller örtlichen Institutionen sehr breit gefächert und sollte jedem etwas bieten können, so daß von einer intakten Infrastruktur auf Vereinsebene die Rede sein kann.

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    Handball

    TASV-Logo

    Gerhard Hengerer einer, bzw. der Mitbegründer der Handballabteilung im Jahre 1946 erinnert sich noch sehr gut an die Anfangsschwierigkeiten beim Erstellen eines geeigneten Sportplatzes um den Sport überhaupt ausüben zu können. Da das vorhandene Spielfeld den Erfordernissen eines Normspielfeldes nicht entsprach, wurde in Richtung Neckar erweitert wobei allerdings ein Apfelbaum welcher nicht entfernt werden durfte im Spielfeld stehen blieb! Als G. Hengerer, als Abteilungsleiter in einer Spielerversammlung dieses Ärgernis einmal mit den Worten: „Wenn der nur beim Teufel wäre“ erwähnte, war wie durch ein „Wunder“ am nächsten Tag der Apfelbaum verschwunden und der Boden so eingeebnet als wäre vorher an dieser Stelle kein Baum gestanden. Wohl mußte er dann auf dem Rathaus vorsprechen, aber da er ja selbst nicht wußte wer den Baum entfernte, konnte man ihm auch nichts anhängen. Bis auf den heutigen Tag blieb der „Täter“ unbekannt, obwohl man ihm natürlich gerne Dank gesagt hätte.
    Die Männer der ersten Stunde hatten nicht nur Probleme mit einem vernünftigen Platz sondern auch, wie landauf und landab üblich, mit geeigneten Umkleideräumen von Dusch- bzw. Waschmöglichkeiten ganz zu schweigen. Nicht selten mußte man sich notdürftig an einem bereit gestellten Wasserzuber im Freien waschen und in irgend einem Wohnzimmer oder anderem Raum umziehen. Aber ihr Idealismus und ihre Freude zum Sport ließ sie diese „Hindernisse“ leicht überwinden. So auch die Tatsache, daß der mühsam erstellte Sportplatz dem Kanalbau zum Opfer fiel und der aktive Sport bis zur Erstellung eines neuen Spielfeldes bis 1952 ausfiel. Nur die beiden Jugendmannschaften A u. B Jgd. trainierten und spielten in Mundelsheim. Wohl dauerte es lange bis endlich einmal eine Meisterschaft eingefahren werden konnte, dies glückte erst der „2.Generation“ der Handballer,trotzdem ist man den Gründern auch heute noch zu Dank verpflichtet.
    Gerne erinnert man sich noch, anläßlich des ersten Kinderfestes nach dem Kriege, an das denkwürdige Kräftemessen der Ausschußmitglieder des Musikvereins und des TASV’s, bei welchem der „Kaspers-Ernst“ mit dem Laibschießer das Gehäuse vom TASV sauber hielt, es zumindest versuchte.
    Mit dem Laischießer im Gehäuse

    Über den Ausgang, er war ja auch unerheblich, ist nichts mehr bekannt, in Erinnerung bleibt lediglich die Mordsgaudi welche die Spieler und Zuschauer bei diesem Spektakel hatten.
    Daß auch andere Vereine Schwierigkeiten mit ihren Spielplätzen hatten zeigen folgende Beispiele. Der Ausweichplatz in Murrhard war so gekrümmt, daß man von einem Tor zum anderen nur dessen Querlatte sehen konnte. In Kleinbottwar hatte man gleich zwei Handicaps „eingebaut“, zum einen stand ein Strommasten im Spielfeld und zum anderen wurde es auch noch durch einen Feldweg der mitten hindurch ging beeinträchtigt. Der leider schon sehr früh verstorbene Fridolin Schwarzer hatte einmal schmerzhaften Kontakt mit dem Leitungsmasten, als er rückwärts gehend den Ball fing und dabei mit dem Hindernis kollidierte.
    Ein weiteres erwähnenswertes Ereignis, war in den 60-er Jahren, für die B- Jugendmannschaft das Spiel um die württembergische Meisterschaft in Stuttgart. Viele der die B- Jugend begleitenden Autofahrer wurden in der Stadt zum erstenmal mit Verkehrsampeln konfrontiert und nach dem Motto was man nicht kennt braucht man nicht zu beachten wurden diese einfach ignoriert. Sicher war es auch auf die Unkenntnis der Lage des Sportplatzes zurück zuführen, man wollte den Vordermann nicht aus den Augen verlieren, welche die „Verkehrssünder“ dazu veranlaßte, aber heute noch lacht man über das Gehupe der in ihren Rechten beschnittenen anderen Verkehrsteilnehmer. Ein weiteres Schauspiel lieferten dann die Betreuer, als nämlich der Torschütze vom Dienst Willi Hirschle zum wiederholten Male nur die Querlatte traf, wurde die Höhe der Tore gewissenhaft nachgemessen und festgestellt, daß sie um 10 cm niedriger als die in Hessigheim waren, ob nun aber die in Stuttgart oder die in Hessigheim der Norm entsprachen blieb außer Beachtung.

    Meisterschaft Kreisstaffel 1 1959/60 Handball - Anfang der 60er Jahre
    Meisterschaft Kreisstaffel 1 1959/60 Stehend v.l.n.r.: Trainer Hans Bregulla, Hans Burk, Fridolin Schwarzer, Werner Schütz, Rudolf Burk, Kurt Schwarz, Kurt Haiber, Abteilungsleiter Emil Haug Kniend v.l.n.r.: Alfred Eisele, Walter Friedl, Karl Eisele, Hermann Opfolter, Martin Schütz Anfang der 60er-Jahre, Spiel "alt" gegen "jung" stehend v.l.n.r.: Kuno Kienzle, Helmut Schaaf, Kurt Schwarz, Rudolf Burk, Heinz Christ, Werner Schütz, Walter Friedl, Rudolf Christ, Walter Frey, Ernst Burk, Wilfried Staudt, Ewald Eisele, Alfred Eisele, Martin Schütz, Fridolin Schwarzer kniend v.l.n.r.: Fritz Eisele, Eberhard Schaaf, Gerhard Eisele, Fritz Haiber, Karl Eisele, Hermann Opfolter, Eugen Haiber, Hans Burk, Gustav Rau, Schiedsrichter Albert Schaaf

    Anfang der 80er Jahre
    Anfang der 80-er Jahre nahm eine Veteranen-Mannschaft am Einladungsturnier des TSV Mundelsheim teil. stehend v.l.n.r.: Gustav Rau, Fritz Eisele, Josef Opfolter, Erwin Ruff, Walter Friedl, Walter Frey, Hans Haiber knieend v.l.n.r.: Ewald Burk, Hans Burk, Fritz Haiber, Karl Eisele, Walter Schaaf, Willi Hirschle.

    Die 60-er Jahren waren für den Handballsport in Hessigheim die erfolgreichsten, denn nicht nur der Jugend gelang der Bezirksmeistertitel auch die Aktiven wurden Meister in ihrer Klasse.
    Ein unbestreitbarer Höhepunkt im Sportgeschehen in Hessigheim war immer das Kräftemessen mit dem Nachbarverein TV Mundelsheim. nicht selten gelang dem TASV ein Sieg gegen den sonst die Klasse beherrschenden Lokalrivalen. Am gravierendsten war eine Saison, als der TV mit nur 4 Minuspunkten Meister wurde und eben diese Punkte gegen den TASV abgegeben mußte, welcher ansonsten „unter ferner liefen“ in seiner Staffel abschnitt.

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    Sportschützen

    TASV-Logo

    Im Jahre 1963 kam es innerhalb des TASV Hessigheim zur Gründung einer Sportschützen-Abteilung. Vor dieser Zeit, allerdings nur bis zum Kriegsende, gab es in Hessigheim vergleichsweise nur einen Kriegerverein den sogenannten Kyffhäuserbund, welcher aktiven Schießsport ausübte und zwar auf einer 50m Bahn mit Kleinkaliber Gewehren, auf einer Schießanlage im Neckarhäldenwald.

    Trainingsschiessen
    Trainingsschießen in der Halle v.l. Karl Eisele (Luftpistole)/Mitte Robert Hammer (Luftgewehr) rechts Alfred Simbek (Luftpistole)


    Die Gründungsmitglieder der Abt. Sportschützen waren, als OSM. Gerhard Stolzenberger, Heinz Eisele O.28, als Schatzmeister, Ernst Eisele, Karl Eisele Ga.33, Helmut Nägele, Ernst Veigel, Ewald Eisele, Heinz Haiber, Be. 50, Alfred Haiber, Ernst Pfeiffer, sowie Robert Hammer, als Sportleiter, welcher dann ab 1968 das Amt des OSM. für viele Jahre inne hatte.
    Ende 1963 zählte die Abteilung bereits 36 Mitglieder. 1964 konnte bereits die Kreismeisterschaft im Luftgewehr schießen erzielt und der Aufstieg in die Bezirksklasse erreicht werden.
    Zuerst wurde in der TASV – Halle auf fünf Bahnen für Luftgewehr und – Pistole geschossen. Das Ganze war natürlich etwas umständlich, mußten doch die Zugbahnen immer auf und abgebaut werden. So war bald der Wunsch da, nach einer eigenen Schießanlage auf welcher auch mit Kleinkaliber Gewehren geschossen werden konnte. Hier bot sich, nach Abwägen aller Möglichkeiten neben der Halle, oder neben dem Sportplatz, dann der aufgelassene Steinbruch im Neckarhäldenwald an. Am 28.02.1964 wurde der Antrag, bei der Gemeinde, auf Bau einer Schießanlage gestellt und am 01.04. dann ein Pachtvertrag abgeschlossen. Als außerordentlich schwierig erwies es sich das Gelände mit einem Weg zu erschließen. Die darum gebetene U.S. Armee lehnte es, mit der Begründung: „es wäre für Mensch und Maschine viel zu gefährlich“, ab . Chr. Hoffmann ein Fuhrunternehmer aus Mundelsheim, welcher auch im Besitz eines kleinen Baggers war, sagte zu und schaffte es dann auch. An einem einzigen Tag, hatte er die Zufahrt zum heutigen Schützenhaus abgeschoben. 1966 wurde dann die Erlaubnis zur Baugenehmigung erteilt, ebenso erhielt man die Erlaubnisurkunde zum Schießen !
    Am 14.09.1973 begann man die Schießanlage auf dem Flurstück Nr.: 4904 am F.W. 39 , Häldenwald zu erstellen. 7 Luftgewehr u. –Pistole, 3 KK. Stände 50m Bahnen, sowie 2 Stände Faustfeuerwaffen aller Kaliber als 25 m Bahnen .
    Am 15.August 1981 fand das Richtfest statt, der Chronist hielt fest:
    keine Beanstandungen, Freigabe! Am 07.August 1982 Richtfest für die Pistolenanlage. Ein Schützenball wurde anläßlich des 20 jährigen Bestehens am 05.11.1983 abgehalten, bei welchem OSM. Robert Hammer auch Gäste aus Ödenwaldstetten begrüßen konnte.

    Auf 31.12.1986 erfolgte dann die Trennung vom TASV Hessigheim, nachdem man sich durch die räumliche Entfernung auseinander gelebt hatte, durch Mehrheitsbeschluß, nach dem schon Jahre zuvor damit „geliebäugelt“ wurde.

    Der Sportschützen Verein e.V. ist auch heute noch ein rühriger Verein und wir wünschen ihm auf diesem Wege für die Zukunft alles Gute !

  • Fussball   ( 1 item )

    Abteilung Fussball

    TASV-Logo

    Im Jahre 1967 gründete Hans Haiber zusammen mit einigen anderen fußballbegeisterten jungen Männern die Abteilung Fußball im TASV Hessigheim. Diese neue Sparte löste die Handball- Abteilung, welche sich nur noch mühsam halten konnte , ab. Um das junge Pflänzchen „Fußball“ nicht zu gefährden, bzw. aufzubauen übernahm er sämtliche relevante Ämter in der Abteilung. So war er u.a. Abt. Leiter, Jugendleiter, Pressewart und Betreuer sowie Kassier im Hauptverein. Der Gründung voraus ging ein Jahr, in dem diese Fußball begeisterten Männern bereits eine sogenannte „wilde Liga“ spielten. Dazu traf man sich regelmäßig zum Training und spielte gegen, nicht beim Württembergischen Fußball Verband organisierte Vereine freitags oder sonntags Fußball. Viele der Handballspieler schlossen sich der Abt. Fußball an, so daß bereits im Gründungsjahr zwei aktive und eine Jugendmannschaft gestellt werden konnte. Trainer der ersten Stunde für die Aktiven war Peter Schmid aus Löchgau . Am Anfang der Pflichtspiele in der Saison 67/68 bekam man leichte Gegner vorgesetzt, so daß man die ersten drei Spiele unentschieden gestalten konnte. Bis zum ersten Sieg sollte aber dann noch ein langer Weg sein, denn erst in der Rückrunde gelang ein 2:1 Erfolg gegen Hochdorf. Erfreulich für die Abt. Fußball ist, daß bis heute noch keine aktive Mannschaft am Saisonende Tabellenletzter ihrer Staffel geworden ist. Selbst im Gründungsjahr ließ man Hochdorf und Geisingen hinter sich. In den darauffolgenden Jahren war es dann meistens Kickers Marbach vorbehalten das Schlußlicht zu spielen. In der Ära von Sponsor Ottmar Keicher und Trainer Ulrich Böhme waren drei große „S“ das Markenzeichen der Aktiven. Nach dem Motto: „elf Freunde müßt ihr sein um Siege zu erringen“ wurde die Kameradschaft groß geschrieben und die drei großen „S“ standen für singen, saufen, siegen! Die beiden ersten „S“ bereiteten den Akteuren keine allzu große Mühe nur mit dem letzten der drei „S“ hatten sie so ihre Probleme, was aber wie erwähnt der Kameradschaft keinen Abbruch tat.

    Überhaupt wurde in dieser Zeit und den nachfolgenden Jahren die Geselligkeit ganz groß geschrieben und so mancher ging nach dem Trainingsabend direkt zur Arbeit. Geschickt das Singen und die Geselligkeit ausnutzend , schob der Trainer noch eine Trainingseinheit nach , in dem er die „Blauen Dragoner“ durch die TASV – Halle reiten ließ. Dabei wurde rücklings auf den Stühlen sitzend das Lied „Die blauen Dragoner sie reiten...“ gesungen und mit den Stühlen als Pferdeersatz durch den Saal geritten, was sich ganz schön auf die Beinmuskulatur auswirkte.
    Aus dieser Zeit stammt auch das anläßlich des 25-jährigen Jubiläums der Abt. Fußball, 1992, von Hans Haiber vorgetragene kurze Gedicht:

    A-Jugend 1969-1970A-Jugend 1969-1970
    stehend v.l.n.r.: Betreuer Hans Burk, Siegfried Ebinger, Herbert Schaaf, Herbert Nägele, Hans Staudt, Jörg Barth, Konrad Burk, Hans Blankenhorn, Trainer Heinz Schaaf
    sitzend v.l.n.r.: Ludwig Holbein, Dieter Eisele, Uli Nägele, Max Kochlik, Walter Felger, Richard Möhle

     

     


    Erste Mannschaft 1970Erste Mannschaft 1970, sie brachte schon kurz nach dem Gründungsjahr der Abteilung (1967) einen erheblichen sportlichen Aufschwung.
    stehend v.l.n.r.: Hans Burk (Spielausschuß), Ottmar Keicher (Spielausschuß), J. Buderich, Karl Hess, Fritz Dieterich, Erwin Ruff, Werner Nägele, Heinz Schaaf, Erwin Nägele, Trainer Hermann Bohnenberger, Kurt Schwarz (Spielausschuß)
    kniend v.l.n.r.: Herbert Nägele, Wolfgang Eisele, Josef Opfolter, Karl Blankenhorn

     

     

     

     

     

    Die blauen Dragoner sie reiten...

    Die blauen Dragoner sie reiten...

    Wisset ihr no ?
    Die blauen Dragoner sie reiten, mit klingendem Spiel durch das Tor...
    ja lang lang isch des her, s‘kommt oim fascht wia a Ewigkeit vor,
    aber , ob dick oder denn, ob mit oder ohne Hämorrhoida
    damols send wir alle en dr Halle omanander g’ritta
    hend lauthals g’songa, daß dia Wänd hend g’wackelt
    ond send met onsre Stüahl em Kreis romm dackelt.
    Fascht jeden Donnerstag henn mr Sengstond abg’halta
    hend Schmiede - Lieder g’lernt, dia Jonge wia dia Alta.
    Richtig probt hat dr sogenannte „Schmiede - Werkschor“
    dr Schick ond dr Rudl, zom Beispiel, ware em Tenor.
    Wir hend des „Lied vom Amboss“ g’songa ond was für Kerle wir send
    Von dr letzten Reval ond vom frisch geteertem Hemd,
    von dr „Werft am Neckar“, vom Hitzeschild macha
    wir hend onsern Spaß g’het, doch dr „Chef“ fand des net zom Lacha
    ond deshalb dui Moral von dena Schmiede - Lieder
    schö war dui Zeit, aber sie kommt halt nemme wieder!
    Dr Rudl ond dr SchickDr Rudl ond dr Schick
    Meistermannschaft in der C-Klasse 1976/77
    Meistermannschaft 1976/77 in der C-Klasse
    stehend v.l.n.r.: Abt.Leiter Walter Reuschle, Dieter Eisele, Erwin Ruff, Gerhard Höger, Herbert Nägele, Heinz Schaaf, Ludwig Holbein, Gert Lieberherr, Hans Haiber, Trainer Hermann Bohnenberger
    unten: Gebhard Kizler, Günther Haiber, Josef Opfolter, Wolfgang Eisele und Albert Lotterer

     

    Bedingt durch so viel Trainingsarbeit mauserte sich der TASV und wurde für die anderen Mannschaften ein ernst zunehmender Gegner, welcher nicht mehr so leicht zu schlagen war. Mit dem neuen Trainer Hermann Bohnenberger „Der Boss“ aus Hoheneck stellte sich dann auch der Erfolg ein und der TASV avancierte zur Spitzenmannschaft , was sicherlich auch ein Verdienst der drei Ausnahmestürmer Herbert Nägele, „dr Scherr“, Karl Hess,“dr Bomber“, und Wolfgang Eisele , „d’Flasche“ war ,(sie schossen in einer Saison zusammen weit über 100 Tore) ohne dabei den anderen Akteuren ihren Anteil am Erfolg zu schmälern. Was aber zu der Zeit (Saison 71/72), als der TASV zur absoluten Spitze in der damaligen C – Klasse zählte, geschah könnte man mit dem Titel : “Verschaukelt, oder gar betrogen“ überschreiben. Just in dem Jahr als sich der TASV anschickte die Meisterschaft zu gewinnen war 07 Ludwigsburg in den bezahlten Fußball aufgestiegen und mußte den Statuten entsprechend eine Amateurmannschaft stellen. Die sich aus lauter 1. u. 2. Amateurligaspieler zusammensetzende C – Klasse Mannschaft bei der sogar für zwei Spiele ein Profi eingesetzt wurde, mußte einfach Meister werden und so blieb dem TASV nur der undankbare zweite Platz . Das in Hessigheim stattfindende „Endspiel“, die Spieleinteilung hatte es so gewollt, daß der mit einem Punkt führende TASV am letzten Spieltag auf 07 Ludwigsburg traf, sahen über 1000 Zuschauer (!) ein absoluter Rekord für ein „normales“ C – Klasse Spiel. Sie mußten aber leider mit erleben wie ein bereits in den Anfangsminuten erzieltes, reguläres TASV - Tor durch den Unparteiischen annulliert und in einen Freistoß für den TASV umgewandelt wurde. Überhaupt wurde das Spiel durch einige Ungereimtheiten geprägt und am Ende verließ 07 Ludwigsburg als Sieger den Platz.
    Als dann aber alle Spieler beim TASV an „Bord“ blieben erhoffte man sich ein Jahr später den Aufstieg welcher aber durch Überheblichkeit , vor manchen Spielen schloß man schon Wetten über die Höhe des Sieges ab, verlor sie aber dann, in die Hosen ging. Nach dem Weggang einiger Leistungsträger zu höherklassigen Vereinen stagnierte der Fußball in Hessigheim etwas, ehe er in der Saison 75/76 , als die Spieler zurück kamen und der „Boss“ noch einmal das Traineramt übernahm, zu neuen Höhenflügen ansetzte und endlich die lang ersehnte Meisterschaft errungen wurde. Leider konnte sich der TASV nur ein Jahr in der B - Klasse halten, da bedingt durch den längst fälligen Sportplatz – Neubau alle Heimspiele auswärts in Besigheim ausgetragen werden mußten. Nach dem Abstieg verfiel man in die Mittelmäßigkeit und hatte oft auch in der Trainerauswahl keine glückliche Hand , so daß sportlich keine großen Leistungen möglich waren. Trotzdem entschloß man sich in den Jahren ’81-83 zum Neubau eines Vereinsheims , sowie der Dusch- u. Umkleideräume welche an den bestehenden Hallenbau angehängt wurden. Alle Arbeiten wurden mangels großer Geldmittel in eigener Regie durchgeführt. Damit hatte die Abt. Fußball endlich auch den überall schon längst üblichen Standard aufzuweisen. Da auch der Ausschank und die Küche erneuert wurden, konnte man auch wieder gesellige Veranstaltungen durchführen. Dennoch erinnert man sich bei der Fußballabteilung sicher gerne der alten Zeiten, als die Kameradschaftsabende noch im Gasthaus „Ochsen“ abgehalten wurden und immer Höhepunkte des damaligen Vereinsgeschehen waren. Auch werden die vielen Ausflüge nach und die „Trainingslager“ in Österreich in schöner Erinnerung bleiben; wie überhaupt das gesellige Vereinsleben eben in dieser Zeit, als sportlich „nichts“ bewegt wurde, den Zusammenhalt festigte und den Bestand der Abt. Fußball sicherte. Eine weitere Anekdote aus dieser bewegten Zeit :

    Wisset ihr no ?
    En Auästoi henn mr anem Turnier teil g’nomma
    ond send, koi Mensch weiß mehr wia, en d’Endrunde komma
    dr Uli Böhme isch damols no onser Trainer g’wä
    ond für den hats natürlech nach dem Erfolg nex anders gä,
    als für d’Mannschaft a gemeinsams Mittagessa
    ond, ganz wichteg, ein totales Alkoholverbot!, net zu vergessa,
    als no dr Ottl sei’n Orangasaft hat tronka
    send wir vor Mitleid schier en dr Boda g’sonka,
    denn dem Ottl hats , ond des isch net übertrieba
    vor lauter Sehnsucht nach ama Bier, Träna en d’Auga trieba
    grad so, wia wenn onserois en Schnaps müeßt trenka
    denn do kullern bei ons no au Träna ond tropft dr Zenka
    deshalb hat dr Böhme Erbarma g’het ond alles wieder richteg g’stellt,
    ond dem Ottl, als oizeg Ausnahm, a frische Halbe b’stellt.
    Ond dui Moral von der Geschicht:“ ohne sei Bier, da läuft dr Ottl nicht“

    Eine weitere Begebenheit aus dieser „feuchten“ Zeit, hat sich wie folgt zugetragen:
    Wisset ihr no ?
    Aa Wunschkonzert hats gä,
    drüba en Hochdorf isch des g’wä
    0 : 7 hend mr verlora, send so richteg onderganga
    dr Humor isch ons aber trotzdem net verganga
    nach a paar Bier, hend mr au scho luschteg g’songa
    ond dr andere Gäst hats wohl guet en dr Ohra klonga,
    so daß mr a Wunschkonzert gä hend müaßa
    jetzt dr Dschordscho on dr Ottl mußtet des no bitter büaßa
    denn durch des viele Freibier trenka,
    hend dia, beim Hoimfahra, vergessa zom Lenka
    ond send met ihrm Auto en dr Graba nei g’fahra
    ja no , g’scheit wird mr halt erscht met de Jahra.
    Ond dui Moral von der Geschicht: “mit zuviel Bier, da fährt man nicht“!


    Ein weiteres , in die Ära „Böhme“ fallendes , Gedicht lautet wie folgt :
    Wisset ihr no ?
    En Nekarrems hend mr g’spielt, vielleicht au g’wonna
    auf jeden Fall hend mr henterher so richteg „g’sponna“
    hend d’Wirtschaft beherrscht ond dr Ausschank selber g’macht
    hend schee g’songa, ond wega jedem Blödsenn g’lacht
    hend d’Tür met de Sporttascha, Ausbruch sicher verrammelt
    ond gega Mitternacht hat no jeder bloß no g’stammelt.
    met oim Wort , hacke zua send mr g’wä
    konnta bis auf wenige aloi nemme steh‘
    so hat mr no wo’s ans Hoimfahra ganga isch, kurzer Hand
    den damols 16 jähriga Scherr ans Steuerrad verbannt,
    der hat no hoimfahra müeßa, ob er g’wellt hat oder net
    a andere Alternative hat der gar net g’het
    es isch aber nex passiert, sie send guet en Hessga ei’troffa
    ond deshalb gilt: „schlecht g’fahra, isch emmer no besser als g’loffa“!

    Mit diesen , die „wilde Zeit“ der Abt. Fußball widerspiegelten Anekdoten wollen wir es bewenden lassen und wieder in die, im wörtlichsten Sinn, nüchterne Gegenwart zurück kehren. Als nach einer langen „Durststrecke“, wie erwähnt befand sich der TASV in einem Mittelmaß, Rolf Enchelmaier als Trainer verpflichtet werden konnte ging es wieder mit dem TASV bergauf. Die Kameradschaft stimmte wieder und die daraus resultierenden Erfolge stellten sich bald wieder ein. Heute noch prägt seine Arbeit und seine Verdienste um den Fußballsport die Abt. Fußball des TASV Hessigheim. Im Jubiläumsjahr wollte die junge ehrgeizige Mannschaft, unter ihrem Trainer Harald Schmidt, der die Mannschaft 1999 übernommen hatte, einen Platz im vorderen Tabellendrittel erreichen. Hoffentlich bleibt es nicht nur ein Wunschgedanke.

    In den Jahren 1980 bis 82 verfügte man beim TASV Hessigheim auch über eine Damenmannschaft welche dann aber mangels Masse, Hessigheim war einfach zu klein für ein solches Unternehmen, wieder aufgelöst werden mußte !

    Der Jugendfußball wurde beim TASV, wie bereits erwähnt, schon im Gründungsjahr gefördert und man verfügte immer über einige Mannschaften welche auch des öfteren, allerdings im Bereich F- E- D- oder C- Jugend eine Kreismeisterschaft erringen konnten. Den bislang größten Erfolg einer Jugendmannschaft hatte die D- Jgd. welche in der Saison 95/96 Meister wurde und unter ihrem Trainer Hans Haiber den Aufstieg in die D-Jugend - Meister 96/96 mit Trainer Hans HaiberLeistungsstaffel schaffte und sich dort auch zwei Jahre lang halten konnte. Aber wie bei den Aktiven so gab es auch bei den Jugendmannschaft ein ständiges bergauf und bergab. Teils bedingt durch geburtenschwache Jahrgänge aber auch durch ein immer größer werdendes Freizeit – Angebot für die Jugendliche, war es den Verantwortlichen oft schwer eine komplette Mannschaft in den einzelnen Altersstufen zu stellen. Man mußte dazu übergehen einzelne Spieler als Gastspieler bei anderen Vereinen unterzubringen, oder Spielgemeinschaften zu bilden. Eine Anekdote in Gedichtform aus dieser Zeit spiegelt das Problem des Transports der Jugendmannschaften zu ihren Austragungsorten wider, war es doch zu allen Zeiten recht schwer freiwillige Fahrer zu finden, so daß die Autos oft überladen waren hier das Gedicht >>>

  • Vorstände   ( 0 Beitrag )

    Vorstände 1946-2001

    TASV-Logo

    Ernst Nägele 1946 bis 1952
    (auch schon vor dem Krieg)

    Ernst Deuschle 1952 bis 1957
    (Sporthalle gebaut)

    Emil Haug 1957 bis 1958

    Georg Nägele 1958 bis 1963
    (wurde dann Bürgermeister)

    Walter Nägele 1963 bis 1964

    Herbert Haiber 1964 bis 1971

    Walter Nägele 1971 bis 1975
    (wieder)

    Hans Haiber 1975 bis 1979

    Theo Eisele 1979 bis 1992

    Karl Eisele 1992 bis 2017

    Das Ehrenamt

    Willst du froh und glücklich leben,
    lass kein Ehrenamt dir geben!
    Willst du nicht zu früh ins Grab,
    lehne jedes Amt gleich ab!
    So ein Amt bringt niemals Ehre,
    denn der Klatschsucht scharfe Schere
    schneidet boshaft dir schnipp-schnapp,
    deine Ehre vielfach ab.

    Wieviel Mühe, Sorgen, Plagen,
    wieviel Ärger musst du tragen,
    gibst viel Geld aus, opferst Zeit,
    und der Lohn? Undankbarkeit!
    Selbst dein Ruf geht dir verloren,
    wirst beschmutzt vor Tür und Toren,
    und es macht ihn oberfaul
    jedes ungewäschne Maul.

    Ohne Amt lebst du so friedlich,
    und so ruhig und so gemütlich.
    Du sparst Kraft und Geld und Zeit,
    wirst geachtet weit und breit!
    Drum, so rat ich dir im Treuen:
    Willst du Weib und Kind erfreuen,
    soll dein Kopf dir nicht mehr brummen,
    lass das Amt doch andren Dummen!

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