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3:5 ! TASV-Niederlage zum Abschluß in Gemmrigheim
Geschrieben von: Uwe   
Montag, 08. Juni 2015 16:45

TASV unterliegt im letzten Saisonspiel in Gemmrigheim

 

im letzten Saisonspiel der Kreisliga A sahen die Zuschauer im Gemmrigheimer Wasenstadion ein 5:3 für den VfL Gemmrigheim gegen den TASV. Das Spiel war unbedeutend für den Ausgang der Tabelle. Der VfL hatte es in den letzten Wochen versäumt, die benötigten Punkte zu holen, um ganz nach vorne in der Tabelle rutschen zu können. Gleiches gilt für den TASV. Liegengelassene Punkte in den letzten 5 Spielen führten zum Abstieg in die Kreisliga B, der allerdings schon vor dem Derby in Gemmrigheim feststand. So entwickelte sich bei brütender Hitze und Freibadwetter ein munterer Sommerkick mit vielen Toren. Die erste halbe Stunde gestaltete der TASV das Spiel tatsächlich freibadmäßig. Kein Abspiel kam an, kein Zweikampf wurde gewonnen. Die Folge: 3 Tore für den VfL durch Robin Kobar in der 3. und 19. Minute sowie Andreas Joos in der 28. Minute. Das Derby schien ein Debakel für den TASV zu werden, wendete sich dann aber plötzlich durch eine Aktion. Mario Holzer jagte in der 33. Minute einen Abpraller in die Maschen und verkürzte zur Pause wenigstens auf 1:3. Nach dem Wechsel schien zunächst der VfL die Ruheflächen des TASV eingenommen zu haben. Nichts klappte bei den Gastgebern und so konnte der Ex-Gemmrigheimer Claudio Piacenti per Doppelschlag auf 3:3 stellen. Die äußerst faire und freundschaftliche Begegnung brachte ein munteres Toreschiessen. Jeder durfte mal. Nachdem sich der VfL wieder berappelt hatte, klappte es dann auf Seiten der Gastgeber wieder. Berat Sertolli machte mit einem Doppelschlag in der Schlussviertelstunde das 5:3 Endergebnis klar.

Während der VfL die Saison auf Platz 4 abschließen konnte, heißt es für den TASV den Gang in die Kreisliga B anzutreten. Ab Mitte Juli wird Coach Marcel Deter sein Team auf eines einstimmen: Alles daran setzen, um ganz schnell den Wiederaufstieg schaffen zu können. Personell sieht es dabei so aus, dass das Team zusammenbleibt. Ein Fragezeichen steht noch hinter Antonio Caliendo, der eventuell eine Pause einlegen möchte. Zudem müssen die Langzeitverletzten Holger Tiekenheinrich und Mirko Merkler bis zum Rundenstart Ende August fit werden. Sollte das gelingen, dann hat der TASV eine Truppe, die sicher um den Wiederaufstieg spielen kann. Allerdings bedarf es auch der Einstellung und dem Willen, dieses Ziel erreichen zu wollen. Bis zur Wechselfrist Ende Juni wird zudem versucht, das Team zu verstärken. Mit Benedikt Schump vom diesjährigen Kreisliga A Konkurrenten TSV Enzweihingen steht der erste Neuzugang fest. Schump hat alle Spiele in dieser Saison für Enzweihingen gemacht und gilt als solider Spieler in der Viererkette.

 

 

14:0! „Zweite“ mit heftiger Klatsche in Murr zum Abschluss


Tabellarisch ging es für beide Mannschaften vor der Partie um nichts mehr. Während der TASV den Relegationsplatz bereits sicher hatte, verspielte der SGV in der Vorwoche alle Aufstiegschancen. Murr begann druckvoll und der TASV versuchte die Räume in der eigenen Hälfte eng zu machen. Dies gelang in den ersten 25 Minuten ordentlich, auch wenn Murr nach einem vermeidbaren Ballverlust im Mittelfeld in der 10. Spielminute in Führung ging. Anschließend hätte Kristian Wertsch ausgleichen müssen, dieser schob den Ball allerdings freistehend vor SGV-Keeper Tobias Häußermann knapp am Tor vorbei. Murr antwortete darauf mit zwei schön herausgespielten Treffern bis der TASV erneut zwei Großchancen vergab. Mit dem Pausenpfiff fiel dann noch das 4:0 für die Gastgeber.

Die zweite Hälfte ist schnell zusammengefasst. Ganze zehn Gegentore musste der TASV schlucken. Den Rot/Weißen fehlte es – sicherlich auch Fitness- und Temperaturbedingt - an allem. Zweikampfverhalten, Laufbereitschaft und taktische Grundordnung waren mangelhaft. Gegen eine Top-Mannschaft wie den SGV Murr rächen sich mangelnde Trainingsbeteiligung und Einstellung einiger Spieler gnadenlos. Eine derart hohe Niederlage war dennoch vermeidbar.

Unter dem Strich bleibt eine Saison, in der die „Zweite“ in zahlreichen Spielen überzeugen konnte. Häufig fehlte einzig die Cleverness und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, um zu Punkten zu kommen. Nur gegen die Top 3 der Liga wurde viel Lehrgeld bezahlt. Die Saison beendet man als bester Aufsteiger auf dem Relegationsplatz, der jedoch kein Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt zur Folge hat, weil die Kreisliga C in der kommenden Saison abgeschafft wird.

 

 

 
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