TASV kassiert den Ausgleich in der 93. Minute

mit der letzten Aktion im Spiel entglitten dem TASV Hessigheim drei schon sicher geglaubte Punkte beim SV Iptingen. 2:1 führte der TASV ehe Matthias Gille in der dritten Minute der Nachspielzeit zum Ausgleich traf.

Auf dem großen Rasenplatz in Iptingen, eigentlich nicht das geliebte Terrain des TASV, fanden die Gäste von Beginn an besser in die Begegnung. Die Gastgeber rechneten wohl nicht mit der flotten und offensiven Spielweise des TASV und fanden überhaupt nicht ins Spiel. So hätten die Hessigheimer schon in der ersten Hälfte für eine Führung sorgen müssen, doch der Ball wollte nicht ins Tor. In der 11. Minute klärte der SVI gleich 2x auf der Linie als Kevin Oswald nach einem Abpraller den Ball Richtung Tor brachte. Schade, dass Schiedsrichter Patrick Döffinger dem TASV in der 25. Minute einen klaren Elfmeter verweigerte. Felix Link wurde im Strafraum zu Fall gebracht. Weitere klare Chancen gab es nur für die Gäste. Alexander Ulm parierte gegen Claudio Piacenti glänzend und kurz vor der Pause setzte sich Florian Eisele gekonnt im Strafraum durch, setzte den Ball anschließend aber freistehend neben den Pfosten. Der TASV hätte führen müssen. Von den Gastgebern kam wenig. Nach dem Wechsel dann ein Spiel mit offenem Visier und Chancen auf beiden Seiten. Zunächst vergab Benjamin Rapp für den SVI frei vor Daniel Merx und in der gleichen Minute schaffte es Mario Holzer nicht, den Ball aus wenigen Metern im Tor unterzubringen. Trotzdem dann endlich das 1:0 für die Rot/Weißen. Nach feinem Zusammenspiel mit Kapitän Sebastian Schaaf traf Claudio Piacenti aus 20m trocken ins Eck. Der Tabellenletzte setzte die Akzente, hatte das Spiel im Griff und hätte für das 2:0 sorgen müssen. Florian Eisele per Kopfball aus 7m und Claudio Piacenti alleine vor Ulm schafften es aber nicht für die Vorentscheidung zu sorgen. Der TASV zeigte ein sehr gutes Spiel, muss sich aber den Vorwurf gefallen lassen, aus den vielen klaren Chancen zu wenig Zählbares herausgeholt zu haben. Aus dem Nichts kamen die Gastgeber zum Ausgleich. Dieser war allerdings sehenswert. Matthias Gille nagelte die Kugel aus 25m unhaltbar für Daniel Merx in die Maschen. Trotzdem hatte der TASV dann wieder die passende Antwort und die drei Punkte dann doch vermeindlich schon sicher in der Hand. Felix Link sorgte in der 82. Minute für die erneute Führung. Bis zur dritten Minute der Nachspielzeit war man im Lager der Gäste auch im Glauben an den Auswärtssieg. Dann schaffte erneut Gille mit dem letzten Schuß nach einem langen Ball in den Strafraum den 2:2 Ausgleich. Sofort danach pfiff Schiedsrichter Döffinger die Begegnung ab. Der TASV hatte 2 Punkte verschenkt.

2:0! „Zweite“ mit unglücklicher Niederlage beim VfB Tamm

Trotz zahlreicher Torchancen muss sich die zweite Mannschaft des TASV der Erstvertretung des VfB Tamm geschlagen geben.

Nach dem 3:2-Heimsieg gegen Anadolu Marbach wollten die Rot/Weißen wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung abrufen. Dies gelang vom Anpfiff weg. Während Tamm auf schnelle Außen setzte, stand der TASV kompakt und schaltete nach Ballgewinnen schnell um. So überraschte man die VfB-Defensive ein ums andere Mal und hätte bei konzentrierter ausgespielten Kontern durchaus in Führung gehen können. Dies gelang jedoch den Gastgebern durch einen unhaltbar abgefälschten Schuss von Torsten Cretni (19. Spielminute). Der TASV steckte nicht auf und kam immer besser ins Spiel. Mehrere Überzahlsituationen blieben jedoch ungenutzt. In Hälfte zwei ein ähnliches Bild. Der TASV stand defensiv weitgehend sicher und zwang die Tammer zu Fehlern im Aufbauspiel. Einzig die Chancenverwertung passte dabei nicht ins Bild. Der Ausgleich wäre hochverdient gewesen, aber beste Möglichkeiten wurden vergeben. Wie so oft im Fußball rächte sich das auch hier. Jannis Kordt köpfte in der 78. Minute einen Eckball zur Vorentscheidung ins Netz. Auch danach waren Möglichkeiten für den Anschlusstreffer gegeben, es sollte an diesem Sonntag jedoch nicht sein. Für die „Zweite“ gilt es jetzt die gute Mannschaftsleistung zu bestätigen, dann wird man sich für den betriebenen Aufwand auch wieder belohnen.