Home Fussball Spielberichte 2013/2014 4:6 ! TASV wird vom Schiedsrichter verschaukelt

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4:6 ! TASV wird vom Schiedsrichter verschaukelt
Geschrieben von: Uwe   
Sontag, 15. September 2013 19:50

TASV fühlt sich in Kleinglattbach vom Schiedsrichter verschaukelt

 

  - Skandalöse Entscheidungen führen nach einer 4:1 Führung noch zum 4:6-

 

Geprägt von unglaublichen Schiedsrichterentscheidungen verlor der Kreisliga A Neuling TASV Hessigheim sein erstes Auswärtsspiel der neuen Saison beim TSV Kleinglattbach mit 4:6. Dabei führte der TASV mit 4:1, jedoch wollte Schiedsrichter Peter Merwarth aus Bruchsal partout nicht, dass der Aufsteiger zu einem Sieg kommt.

Die erste Hälfte in Kleinglattbach gehörte klar dem TASV, der bis in die Haarspitzen motiviert eine sehr gute Begegnung ablieferte und wohl auch die Gastgeber mit der aggresiven und schnellen Spielweise überraschte. Vor allem die Offensivkräfte Kevin Merkler und Raffaele Iannotti waren durch die Hintermannschaft der Gastgeber kaum zu halten. So ging der TASV in der achten Minute durch Iannotti in Führung. Danach verhinderte Daniel Merx gleich zweimal den Ausgleich, ehe der Schiedsrichter so langsam in Erscheinung trat. Andreas Löhl wurde in der 13. Minute im Strafraum durch den Torhüter der Gastgeber von den Beinen geholt. Elfmeter gab es, jedoch bekam der Torhüter nur die gelbe Karte anstatt rot. Kapitän Sebastian Schaaf verwandelte sicher zum 0:2. Die wohl skandalöseste Entscheidung gab es dann nur 10 Minuten später. Wieder holte der Torhüter als letzter Mann mit einer Notbremse einen Spieler im Strafraum von den Beinen. Dieses Mal wurde Kevin Merkler gefällt. Wieder gab es Elfmeter. Doch nun kam der Hammer: Weder bekam der Torhüter die rote Karte, noch die zweite gelbe, was zur Hinausstellung geführt hätte. Der Schiedsrichter ließ den Torhüter auf dem Feld. Wieder Schaaf erhöhte auf 0:3. Nachdem die Gastgeber ebenfalls durch einen Elfmeter auf 1:3 verkürzten, war es erneut Raffaele Iannotti, der in der 35. Minute das 4:1 erzielen konnte. Erneut fuhr der TASV einen schnellen Konter, den der Neuzugang von Hellas Bietigheim gekonnt abschloss. Alles sah nach einer neuerlichen Überraschung aus. Der TASV spielte klasse. Doch die merkwürdigen und kaum zu fassenden Entscheidungen des Schiedsrichters gingen auch in der zweiten Hälfte weiter. Daniel Merx wurde nach einem hohen Ball im Fünfmeterraum angegangen und kam zu Fall. Der Schiedsrichter pfiff, während der Ball ins Tor trudelte. Der TASV wollte den Freistoß ausführen, als Merwarth plötzlich Richtung Mittellinie zeigte und auf Tor entschied. Selbst die Gastgeber konnten sich ein Lachen nicht verkneifen. Anstatt mit 4:1 führend und mit einem Mann in Überzahl, kippte die Begegnung innerhalb von 20 Minuten. Die Rot/Weißen durch die krassen Entscheidungen völlig perplex, gerieten in völlige Unordnung. Eine Umstellung in der Viererkette sorgte zudem für mehr Unsicherheit als Stabilität. So kamen die Gastgeber völlig überraschend wieder ins Spiel und drehten die Begegnung innerhalb weniger Minuten in ein 5:4. Als sich der TASV wieder berappelt hatte, gab es gleich auch Chancen in Hülle und Fülle. Doch sowohl Raffaele Iannotti als auch Claudio Piacenti vergaben hundertprozentige Möglichkeiten zum Ausgleich. Auch nach dem 6:4 war das Spiel noch nicht gelaufen, jedoch vergaben erneut Piacenti und Florian Eisele in aussichtsreicher Position. Das i-Tüpfelchen leistete sich der Schiedsrichter dann in der 85. Minute. Für alle gut sichtbar wurde ein Freistoß von Kevin Merkler mit der Hand im Strafraum abgewehrt. Als der Pfiff ausblieb und sich Merkler daraufhin beschwerte, stellte Merwarth diesen mit rot vom Platz. Der Skandal war perfekt. Am Ende verlor der TASV ein schon fast sicher gewonnenes Spiel mit 6:4.

 

Hessigheims Zweite holte einen knappen, aber verdienten 4:3-Auswärtssieg beim SV Poppenweiler. Dabei erlebte man ein Wechselbad der Gefühle. In einem  torreichen Spiel treffen Kai Zötzsche erneut doppelt, Steffen Krauth und Kristian Wertsch.

In der ersten Halbzeit zeichnete sich auf dem Poppenweiler Kunstrasen noch nicht ab, dass am Ende sieben Tore fallen würden. Stattdessen gab es in einem von Schiedrichter Karl Rieker (Besigheim) streng geführten Spiel  kaum Spielfluss zu sehen. Die Gastgeber versuchten ihr Glück mit langen Bällen und kamen nur einmal gefährlich vor das Tor des TASV. Dabei entschied Rieker auf einen zweifelhaften Elfmeter.  Ausgleichende Gerechtigkeit könnte man es nennen, nachdem der Poppenweiler Schütze knapp am linken Pfosten vorbeischoss. Auf Seiten des TASV wurde es vor allem gefährlich, wenn schnell und direkt kombiniert wurde. Kurz vor dem Halbzeitpfiff lief Zötzsche perfekt ein und konnte so einen Pass in die Schnittstelle von Kapitän Osswald zum 0:1 verwerten.

Der TASV machte in der zweiten Halbzeit weiter wo er aufgehört hat. Nach einem Steilpass in die Gasse lief Steffen Krauth allen Gegenspielern davon, umkurvte den Torhüter und schob zum 2:0 ein. Statt mit der Führung im Rücken konzentriert weiter zu spielen, bestraften die Gastgeber eine Unachtsamkeit des TASV direkt mit dem Anschlusstreffer. Daraufhin legte der TASV wieder eine Schippe drauf und Zötzsche erhöhte nach schönem Spielzug auf 3:1. Poppenweiler gab sich jedoch nicht geschlagen, erhöhte den Druck und erzielte das 2:3. Auch danach konnte der TASV den Ball nicht vom Tor weghalten, der SVP schlug eine Vielzahl an langen Bällen und kam so zum Ausgleich. Noch einmal raffte sich der TASV auf und spielte einen perfekten Konter. Der eingewechselte Fabian Guthke lief mit einem Sprint über 60 Meter allen davon und legte mustergültig auf den mitgelaufenen Wertsch, welcher den Ball nur noch einschieben musste. Im Anschluss wurde es nur noch einmal hektisch als ein Poppenweiler Spieler nach einer Beleidigung mit Rot vom Platz gestellt wurde. Als über weite Strecken spielbestimmende Mannschaft hätte es der TASV leichter haben können, aber man zeigte große Moral und holt nach dem Unentschieden gegen Mundelsheim den ersten Dreier im zweiten Spiel.

 

 

 
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