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2004 August, Bergwandern zum Watzmann
Geschrieben von: Oliver Haiber   
Sontag, 07. März 2004 10:11

Bergwanderung 2004 der AH des TASV-Hessigheim.

Am 21.08.2004 brachen 12 Mann der AH, zum diesjährigen Bergwandern auf. Der Ausflug führte uns in den Naturpark Berchtesgaden, wo man den zweithöchsten Berg Deutschlands, den Watzmann (2.713 m) bezwingen wollte. Doch schon bei der Anfahrt hatten wir schlechtes Wetter und es regnete in Strömen. Nach fast fünfstündiger Fahrt sind wir dann in Ramsau, am Fuße des Watzmanns, angekommen und stärkten uns erst mal bei einem guten und deftigen Mittagessen und auch einem "Startbier". Und weil wir unsere Teller alle leer gegessen hatten, meinte es Petrus auch gut mit uns. Der Himmel schloss seine Schleusen, so dass wir trockenen Fußes den Aufstieg beginnen konnten. Es ging steil nach oben und so hatten, nach kurzer Zeit, einige doch konditionelle Probleme. Aber mit einigen kurzen Pausen und einem Wadenkrampf hatten wir Alles wieder im Griff, so dass wir in ca. drei Stunden, reiner Gehzeit, die 1.300 Höhenmeter (!) bis zum Watzmannhaus hinter uns brachten. Draußen regnete und stürmte es nun gewaltig. Wenn der Himmel mal den Blick zum Gipfel freigab, sahen wir, dass es dort schneite. Und auch die Rücksprachen mit einigen erfahrenen Bergsteigern, bestätigte uns, dass eine Überquerung der drei Watzmanngipfel in den nächsten Tagen nicht möglich sein wird. Somit begann der gemütliche Teil des Tages. Mit der Gewissheit, dass wir am nächsten Tag nur ein kleines "Ersatzprogramm" bewältigen mussten, hatten einige auch recht tief ins Glas geschaut bis es dann um 22:00 Uhr Nachtruhe hieß. Nach einer recht unruhigen und kurzen Nacht, sahen wir beim Frühstücken, dass das Wetter aufbrach und ab und zu die Sonne durchschien. So machten sich dann acht Mann auf den Weg zum ersten der drei Gipfel, dem Hocheck (2.647 m). Wir beschlossen, so weit zu gehen bis es uns zu gefährlich wird. Zwar wanderten und kletterten wir ab ca. 2.300 Meter im 10 cm hohen Schnee, konnten aber, ohne all zu viel Risiko, bis zum Gipfel vorstoßen. Ein weitergehen über den Klettersteig zu den nächsten Gipfeln, war aber wegen den Vereisungen ausgeschlossen. Und so kehrten wir wieder um, um auf unser "Basislager" dem Watzmannhaus erneut einzukehren. Als wir uns dann wieder gestärkt hatten, begannen wir mit dem Abstieg ins Tal. Dabei bemerkten wir, dass die AH´ler auch nicht mehr die besten Gelenke haben. Denn ob Jung (28 Jahre) oder Alt (64 Jahre), so hatten doch einige ziemliche Knieprobleme auf den steilen Wegen. Um so glücklicher war man, als man unten angekommen war. Acht der Bergwanderer traten auch sofort den Heimweg an, aber Vier wollten das vorausgesagte, gute Wetter am nächsten Tag noch nutzen und blieben noch einen Tag länger. Nach einigen Erfolgsbierchen fuhren wir dann nach Berchtesgaden und suchten uns eine Unterkunft. Nach einer durchzechten Nacht führen wir dann am Montag Richtung Kehlsteinhaus. Wir besichtigten die Bunkeranlage und das Kehlsteinhaus, welche seinerzeit für Adolf Hitler errichtet wurden. Am Kehlsteinhaus wanderten wir noch einen Rundkurs, ehe auch die restlichen Vier den Heimweg antraten. Auch auf der Fahrt wurde noch ausgiebig von dem Erlebten geschwärmt. War man sich doch sicher, auch trotz der Strapazen, ein einzigartiges und sehr schönes Wochenende erlebt zu haben.

 

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