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2005 Juli, Bergwandern zur Kemptner Hütte
Geschrieben von: Oliver Haiber   
Montag, 07. März 2005 10:10

Die TASV - Alpinisten im Allgäu unterwegs

Eine erlebnisreiche, aber auch anstrengende Bergtour konnten die „Alpinisten der AH- Mannschaft des TASV Hessigheim am Wochenende v. 16.u.17.Juli 05 in den Allgäuer – Alpen erleben. Als man nach etwa 3stündiger Fahrt am Parkplatz  des Freibergsees bei Oberstdorf ankam, mußte man erst im Auto einen kurzen Gewitterschauer absitzen, ehe man nach ca. eineinhalb Stunden Gehzeit Spielmannsau erreichte, wo das Mittagessen eingenommen wurde. Aber auch hier verhinderte zunächst ein starkes Gewitter den Weitermarsch. Nachdem man dann bei trockenem Wetter aufbrach, hatte man die Rechnung ohne die Berge gemacht. Den ganzen Aufstieg zur Kemptnerhütte goß es, von nur kurzen Trockenphasen unterbrochen, immer wieder wie aus Kübeln, so daß man erst gegen 18.3o Uhr, bei allerdings über 1000 Höhenmeter zurück gelegter Wegstrecke, das Tagesziel die Kemptnerhütte auf 1846m erreichte. Die einzige Abwechslung bei diesem Kräfte zehrenden Aufstieg waren die unzähligen Alpensalamander und kurz vor der Kemptnerhütte die verspielten Murmeltiere.

Am nächsten Tag, man stand zeitig um 6.15 Uhr auf, wurde man in jeder Hinsicht für den verregneten Vortag entschädigt. Fauna und Flora der Bergwelt offenbarte sich den Wanderern in ihrer ganzen Pracht, z.B. konnte man sich einmal Steinböcken bis auf eine Distanz von weniger als 10 Meter (!) nähern. Bei anfangs leicht bedecktem Himmel, riß es gegen später auf und Sonnenschein bis zum Ende der Tour war eine weitere Belohnung für die wackeren „Alpinisten“. Vorbei an blühenden Bergwiesen, mit herrlichem Alpenpanorama ging es stetig bergauf, galt es doch nochmals 600 Höhenmetern zu überwinden. Am Kratzer sahen die Neckartäler dann die ersten sich duellierende Steinböcke, ein wirklich seltener Anblick für die sechs „Flachlandtiroler“. Steile, den Weg verstellende Schneefelder zwangen immer wieder zu Klettertouren über den Fels und die Überquerung des einzigen Allgäuer Gletschers, den Schwarzmilzferner strapazierte noch einmal ganz schön die Wanderer. Über die Bocklar- Scharte dem höchsten Punkt dieser Tour, hier wehte ein sehr kräftiger Wind den Alpinisten entgegen, stieg man dann zum Waltenberger – Haus, immerhin noch auf 2083m liegend, ab! Der Abstieg bis nach Einödsbach, 1114m ging noch einmal ganz schön in die Beine, aber eine wunderschöne Landschaft entschädigte auch hier für alle Anstrengungen. Nach kurzer Einkehr, um den Flüssigkeitshaushalt wieder ins Lot zu bringen, war der anschließende 30minütige Fußmarsch bis zur Bushaltestelle nach Birgsau, quasi ein Auslaufen, um die Muskulatur zu lockern. Wieder am Start angekommen, stellte man unisono fest, daß man im Kreise gleichgesinnter Bergkameraden zwei unvergeßliche Tage miteinander verbracht hatte, welche im Jahre 2006 sicher fortgesetzt werden!

 

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